Prof. Dr. Annika Clamor
Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Fon: 040.361 226 49382
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Biographie
Prof. Dr. rer. nat. Annika Clamor studierte Psychologie (B.Sc., M.Sc.) an der Universität Hamburg und promovierte dort anschließend im Jahr 2016 bei Prof. Dr. Tania Lincoln. Im Rahmen der Promotion war sie im Jahr 2014 für einen DAAD-geförderten Forschungsaufenthalt im „Emotions- and Quantitative Psychophysiology Lab“ an der Ohio State University (USA) bei Prof. Julian Thayer. Im Jahr 2018 bekam sie den Heinz-Heckhausen-Preis für Jungwissenschaftlerinnen und Jungwissenschaftler von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) verliehen.
Annika Clamor ist approbierte Psychologische Psychotherapeutin (seit 2018, Fachkunde Verhaltenstherapie). Die Ausbildung absolvierte sie bei der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (dgvt).
Nach ihrer Promotion arbeitete Annika Clamor bis zum Jahr 2024 weiter als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg im Fachbereich Klinische Psychologie und Psychotherapie. Im Rahmen dieser Tätigkeit leitete sie ein von ihr eingeworbenes DFG-gefördertes Projekt mit dem Titel „Psychophysiologische Adaptivität und die Entstehung von paranoidem Wahn“.
Im April 2024 wurde Annika Clamor als Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie Schwerpunkt Verhaltenstherapie an die MSH Medical School Hamburg berufen.
Lehrtätigkeiten
Annika Clamor unterrichtete von 2012-2024 Bachelor- und Masterstudierende an der Universität Hamburg in diversen Seminaren und Vorlesungen im Fach Klinische Psychologie und Psychotherapie. Zudem ist sie seit 2019 in der postgradualen Weiterbildung für Psychologische Psychotherapeuten als Dozentin tätig. Seit 2024 unterrichtet sie an der MSH Medical School Hamburg insbesondere im Masterstudiengang Klinische Psychologie und Psychotherapie. Die gesammelte Lehrerfahrung von Annika Clamor umfasst sowohl grundlagenorientierte, forschungsorientierte, als auch praxis-orientierte klinisch-psychologische Inhalte.
Forschungsschwerpunkte
Das Forschungsinteresse von Annika Clamor liegt vor allem in der Untersuchung von verschiedenen Wegen mit Stress umzugehen und wie diese Wege mit der Entstehung, Aufrechterhaltung oder Minderung von psychischen Symptomen zusammenhängen. Hierbei möchte sie insbesondere explorieren, was adaptive Prozesse – also eine günstige Anpassung – vor, während aber auch nach einem Stressor ausmachen. Schwerpunkte sind der Einbezug von Herzratenvariabilität als Indikator für einen adaptiven und flexiblen Umgang des Körpers mit Umgebungsveränderungen sowie der Einfluss von Emotionsregulationsstrategien auf den subjektiven Umgang mit Stress und negativen Affekt. Hieran knüpft die Erforschung von Interventionen wie dem Herzratenvariabilitäts-Biofeedback und dem Slow-paced Breathing an, die möglicherweise einen positiven Einfluss auf den Umgang mit Stress haben.
Annika Clamor ist als ad-hoc Gutachterin für nationale und internationale Zeitschriften tätig und Mitglied der Fachgruppe Klinische Psychologie der DGPs sowie der dgvt Hamburg.
Publikationen