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Forschungsprofil

Interdisziplinarität und Interprofessionalität

Die Herausforderungen im Gesundheitswesen fordern eine fachübergreifende Herangehensweise der beteiligten Akteure und die Bereitschaft zur engen Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen. Vor diesem Hintergrund erfüllt die MSH ihren Lehr- und Forschungsauftrag in interprofessionellen Teams aus vielen in der Gesundheitsversorgung tätigen Berufsgruppen, d.h. Psychologen und Psychotherapeuten, Sportwissenschaftlern, Angehörigen der Therapie- und Pflegeberufe, Sozialpädagogen, Gesundheitsmanagern und Medizinern. Ein struktureller Ausdruck und Alleinstellungsmerkmal dieser Verknüpfung der Fachbereiche sind Forschungsstrukturen aus interdisziplinären Forschungsinstituten. Somit kann ein hohes Maß an Flexibilität für wissenschaftliche Innovation im sich stetig wandelnden Wissenschaftsmarkt umgesetzt und schnell auf gesellschaftliche Entwicklungen im Gesundheitswesen reagiert werden.


Austausch und Netzwerkbildung

Die MSH fördert den interdisziplinären und interprofessionellen Austausch ihrer Wissenschaftler durch räumliche Nähe und vielfältige Foren des kollegialen Austauschs – sei es die arbeitsgruppenübergreifende Kommunikation der Forschungsinstitute, die Netzwerkbildung im Hochschulverbund oder die interdisziplinäre Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen zur strategischen Weiterentwicklung der Hochschule. 


Nachwuchsförderung

Die MSH legt großen Wert auf die Förderung ihres wissenschaftlichen Nachwuchses. Im Mittelpunkt der unterschiedlichsten Qualifizierungsmöglichkeiten steht dabei das Thema Wettbewerbsfähigkeit: Doktoranden werden in Forschungskolloquien und in Kursen zur Methodenvertiefung in ihrem Promotionsprojekt begleitet, Postdocs erhalten Unterstützung bei der Formulierung von Drittmittelanträgen, können ihre Vortragskompetenzen verbessern oder erhalten Tipps zur Verbesserung ihres Publikationsprofils. Und alle wissenschaftlichen Mitarbeiter können sich im Bereich Hochschuldidaktik weiterbilden. Darüber hinaus ist der MSH auch die wirtschaftliche Absicherung wissenschaftlicher Karrierewege ein Anliegen: Durch verlässliche und faire Arbeitsbedingungen und Stipendien schaffen wir finanziell abgesicherte Qualifizierungsphasen, von denen sowohl der wissenschaftliche Nachwuchs als auch das Forschungsprofil der MSH profitieren. 


Moderne Ausstattung

In unmittelbarer Nachbarschaft zur Elbphilharmonie hat die MSH ein ausgezeichnet ausgestattetes Forschungszentrum geschaffen. Dazu gehören u.a. ein multifunktionales Kompetenzzentrum zur leistungsphysiologischen Forschung und Behandlung an der Schnittstelle zwischen Sportwissenschaft, Humanmedizin, Physiotherapie und Neurowissenschaft; eine molekularbiologische Forschungslandschaft für biowissenschaftliche Grundlagenforschung und translationale Forschung; und Forschungslabore der kognitiven und affektiven Neurowissenschaften. Begleitet werden diese Einrichtungen durch eine moderne Daten- und Serverinfrastruktur und durch personell hervorragend ausgestattete Arbeitsgruppen.


Flexible Strukturen

Die MSH begegnet den Anforderungen unterschiedlicher Mittelgeber mit einer flexiblen Struktur aus interdisziplinären In-Instituten zur Umsetzung von Studien und Forschungsprojekten auf der einen und rechtlich eigenständigen Instituten auf der anderen Seite, die zur Durchführung von Auftragsforschung oder als gemeinnützige Einrichtungen tätig sind. Darüber hinaus hat die Hochschule eine enge Verzahnung von Wissenschaft, Lehre und Anwendung geschaffen – u.a. durch angeschlossene Ausbildungsinstitute für die Psychologische Psychotherapie sowie Systemisches Coaching oder durch Hochschulambulanzen für die psychotherapeutische und sportmedizinische Behandlung und Forschung.

Prof. Dr. habil. Tobias Stauber
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