Weiterbildungen
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Weiterbildung Kunstbegleiter:in am Alter (KuBA)
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Forschung mit Blick auf die bio-psycho-soziale Gesundheit und Bildung
Medizin, Psychologie, Pädagogik und Soziale Arbeit – traditionell forschen diese Disziplinen weitgehend unabhängig voneinander und nutzen dafür verschiedene Paradigmen von Gesundheit. In der Praxis passten eine an Störungsbildern und Defiziten ausgerichtete Versorgung und eine eher humanistisch-ressourcenorientierte Herangehensweise häufig nicht zusammen. Dies erschwerte auch den Dialog zwischen Berufsgruppen wie Mediziner:innen, Sozialarbeiter:innen und Psycholog:innen.
Die aktuellen Herausforderungen in Gesellschaft, im Gesundheits- und Bildungswesen fordern eine disziplinübergreifende Herangehensweise in der Wissenschaft und die Bereitschaft zur engen Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen in der Praxis. International setzt sich daher seit einigen Jahren zunehmend ein umfassenderes und integrativeres Bild von Gesundheit und Bildung durch: Die biopsychosoziale Perspektive. Sie bietet das Potenzial, unterschiedliche Herangehensweisen zu integrieren.
Das biopsychosoziale Modell umfasst drei zentrale Komponenten menschlicher Funktionsfähigkeit und Lebensgestaltung, die in Beziehung zueinander gesetzt werden: Körperfunktionen und -strukturen, Aktivitäten und Partizipation aus individueller und gesellschaftlicher Sicht sowie Kontextfaktoren, d.h. personelle Einflüsse und Umwelteinflüsse. Eine weitreichende Verankerung dieses Modells findet sich in der von der WHO entwickelten Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) und soll – so will es u.a. das Bundesteilhabegesetz (2018) und auch die 2022 erscheinende ICD 11 - auch in Deutschland flächendeckend genutzt werden. Diese paradigmatische Orientierung ermöglicht und fördert die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit. Sie steht daher auch im Zentrum des ICF Research Instituts, an dem Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Disziplinen vernetzt sind.
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Das Institut will durch seine anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie Transferangebote (Third Mission) konkrete Umsetzungen eines umfassenden Verständnisses von Gesundheit, Lebens- und Gesellschaftsgestaltung aufzeigen und in die Praxis implementieren. Im Vordergrund steht die interdisziplinär ausgerichtete Forschung. Dies geschieht bezogen auf eine große Bandbreite von Anwendungsfeldern.
Grundlage der Forschungsaktivitäten ist eine interdisziplinäre, systemische, ressourcenorientierte Betrachtung von Bildung und Gesundheit. Gesundheit wird hierbei nicht nur auf personenbezogener Ebene betrachtet, sondern bezieht auch die Strukturen, in denen Personen leben und handeln, in die Betrachtung mit ein. Es geht damit in der Forschung sowohl um Ansätze zur Stärkung personaler Kompetenzen als auch um die Gestaltungsmöglichkeiten gesundheits- und wachstumsförderlicher Rahmenbedingungen in der Gesellschaft.
Wissenschaftliche Erforschung und Begleitung
Im Institut IRIs knüpfen unterschiedliche Arbeitsgruppen an drei große Forschungsfelder an, die wiederum stringent auf das bio-psycho-soziale Modell von Gesundheit und Krankheit der WHO bezogen werden und zum Teil direkt die Implementierung der ICF zum Gegenstand haben.
Bio-Psycho-Soziale Gesundheit & Bildung stehen im Fokus unterschiedlicher Forschungsperspektiven und -ansätze des IRIs. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie Partizipation und Teilhabe als Grundsatz und Zielsetzung für die Forschungsfelder der im IRIs verorteten Arbeitsgruppen ermöglichen bzw. bedingen einen jeweils interdisziplinären Zugang zu Forschungsfragen in den bisher etablierten Arbeitsfeldern »Bildungsprozesse, Bildungsgerechtigkeit, Orientierungs- und Übergangsprozesse«, »Psychosoziale Gesundheit, Partnerschaft und Familie« sowie »Frühförderung, Frühe Hilfen, Familie und Sucht/psychische Erkrankungen«.
Prof. Dr. Sonja Bröning
Professur für Entwicklungspsychologie
Schwerpunkte:
Prof. Dr. Thorsten Bührmann
Professur für Sozialwissenschaften und Forschungsmethoden
Schwerpunkte:
Prof. Dr. Björn Enno Hermans
Professur für Systemische Therapie und Beratung
Schwerpunkte:
Prof. Dr. habil. Mathias Kauff
Departmentleiter Psychologie
Professur für Sozialpsychologie
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Prof. Dr. Urszula Martyniuk
Professur für Sexualwissenschaft
Schwerpunkte:
Prof. Dr. Olaf Schenk
Professur für Advanced Nursing Practice
Schwerpunkte:
Prof. Dr. Katinka Schweizer
Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Schwerpunkte:
Prof. Dr. Liane Simon
Professur für Transdisziplinäre Frühförderung
Schwerpunkte:
Prof. Dr. habil. Dietmar J. Wetzel
Professur für Sozialwissenschaften
Schwerpunkte:
Prof. Dr. rer. nat. habil. Britta Wulfhorst
Professur für Erziehungswissenschaften – Gesundheitspädagogik
Schwerpunkte:
Dr. Annette Clüver
Simone van Kampen
Doktorandin
Medizinpädagogik, M.Ed.
Sven Kottysch, Dipl.-Psych./Dipl.-Betr.-Wirt
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Schwerpunkt Lehre und Forschung
Diana Pistoll
PhD-Studentin
Carolin Striewisch, Dipl. Päd.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Schwerpunkt Forschung
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Antonia Baumann, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Schwerpunkt Forschung_
Femke Dumstrei, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Schwerpunkt Forschung
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Carolin Ehlers, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Schwerpunkt Forschung
Lea Kahl, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Schwerpunkt Forschung
Solveig Langenohl, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Schwerpunkt Forschung
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Kim Alicia Ley, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Schwerpunkt Forschung
Dr. Petra Westphal
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Schwerpunkt Forschung
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Carlotta Linz
Studentische Hilfskraft
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Ira Willeke, B.A.
Werkstudentin
Projektleitung: Prof. Dr. Liane Simon
Laufzeit: Juni 2023 – Juni 2024
Beteiligte Disziplinen: Heilpädagogik, Medizin, Psychologie, Frühförderung, Pflegewissenschaften
Projektleitung: Prof. Dr. Sonja Bröning
Laufzeit: 01.09.2024 – 31.12.2026
Studienleitung: Prof. Dr. Elisabeth Richter, Prof. Dr. Wibke Riekmann
Laufzeit: 2021 - 2024
Projektleitung: Prof. Dr. Liane Simon
Laufzeit: 2017-2023
Beteiligte Disziplinen: Heilpädagogik, Medizin, Psychologie, Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie
Laufzeit: seit 2013
Beteiligte Disziplinen: Erziehungswissenschaft sowie Fachkräfte aus dem Bereich Schule, Wirtschaft und Bildungspolitik
Projektleitung: Prof. Dr. Thorsten Bührmann / Prof. Dr. Liane Simon
Laufzeit: 2020-2023
Beteiligte Disziplinen: Soziale Arbeit, Medizin, Psychologie, Erziehungswissenschaft, Frühförderung
Projektleitung: Prof. Dr. Thorsten Bührmann / Prof. Dr. Liane Simon
Laufzeit: 2020 – 2023
Beteiligte Disziplinen: Heilpädagogik, Medizin, Psychologie, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Soziale Arbeit, Frühkindpädagogik
Projektleitung: Prof. Dr. Thorsten Bührmann / Prof. Dr. Enno Herrmanns
Laufzeit: 2021 - 2022
Beteiligte Disziplinen: Erziehungswissenschaft, Psychologie
Projektleitung: Prof. Dr. Thorsten Bührmann / Prof. Dr. Liane Simon
Laufzeit: 2019 - 2023
Beteiligte Disziplinen: Erziehungswissenschaft, Psychologie
Projektleitung: Prof. Dr. Sonja Bröning
Laufzeit: 2020 – 2022
Beteiligte Disziplinen: Entwicklungspsychologie, Klinische Psychologie
Projektleitung: Prof. Dr. Katinka Schweitzer
Laufzeit: 2021 - 2022
Beteiligte Disziplinen: Psychologie , Sexualwissenschaft
Projektleiter: Prof. Dr. Thorsten Bührmann
Laufzeit: 2019 - 2021
Beteiligte Disziplinen: Erziehungswissenschaft sowie Fachkräfte aus dem Bereich Schule, Wirtschaft und Bildungspolitik
Projektleiter: Prof. Dr. Dietmar Wetzel
Laufzeit: 2021-2022
Beteiligte Disziplinen: Soziologie, Erziehungswissenschaft
Eine Zielsetzung des Instituts IRIs besteht darin, sowohl innerhalb als auch außerhalb der MSH Interdisziplinarität und Interprofessionalität auf Basis des bio-psycho-sozialen Modells der ICF zu fördern.
POLi steht für Problemorientiertes Lernen interprofessionell. Dieses besondere Lernformat ermöglicht Studierenden, departmentübergreifend Lösungen für Gesundheitsfragen einer zunehmend integrierten Gesundheitsversorgung zu entwickeln und dabei die Perspektiven verschiedener Gesundheitsberufe zu berücksichtigen.
POLi lebt davon, Wissen mit Erfahrung zu verknüpfen und rückt einen wichtigen Grundsatz der Lehre an der MSH in den Fokus: Interdisziplinarität.
Leitung: Prof. Dr. Britta Wulfhorst
Qualifizierung SIEGEL-Akademie
Das Berufswahl-SIEGEL Deutschland bringt engagierte Menschen aus Bildung, Wirtschaft und Politik zusammen. Das SIEGEL will die Zukunft der Beruflichen Orientierung vor Ort gemeinsam gestalten. Mit der SIEGEL-Akademie wird dieser Prozess systematisch unterstützt. Ein exklusives Angebot für rund 1.600 zertifizierte SIEGEL-Schulen unterschiedlicher Schulformen, für rund 1.600 Jury-Mitgliedern und rund 50 Trägerinstitutionen, die das SIEGEL bundesweit vor Ort koordinieren und umsetzen.
Aufgaben
Leitung: Prof. Dr. Thorsten Bührmann
Die Vereinigung Interdisziplinäre Frühförderung (VIFF) e.V. hat sich in den letzten Jahren intensiv mit der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Gesundheit und Behinderung (ICF) und ihrer möglichen Implementierung in Frühförderung und Sozialpädiatrie beschäftigt. Mit der Einführung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) wird nun die Nutzung der ICF verpflichtend für alle Frühförderstellen in Deutschland. Deshalb steigt der Bedarf an VIFF zertifizierten Schulungen an.
VIFF-Zertifizierte ICF Workshops (2 tägige Schulungen):
Leitung: Prof. Dr. Liane Simon
Frühförderung, Frühe Hilfen, Familien, Familie und Sucht/psych. Erkrankung
Psychosexuelle Gesundheit Partnerschaft und Familie
Bildungsprozesse, Bildungsgerechtigkeit, Orientierungs- und Übergangsprozesse