Die Forschung stellt einen fundamentalen Bestandteil des Gesamtkonzepts der MSH dar. Die unterschiedlichen Schwerpunkte innerhalb der Gesundheitsforschung der Hochschule orientieren sich an dem von der WHO konzipierten bio-psycho-soziale Modell von Gesundheit und Krankheit. Dieses vereint die großen Studienbereiche der MSH: Medizin (BIO), Psychologie/Pädagogik (PSYCHO) und Soziale Arbeit (SOZIAL) sowie Forschungsperspektiven aus den unterschiedlichen Disziplinen auf den gemeinsamen Gegenstand.
Die Forschungsarbeit der MSH basiert auf der Grundüberzeugung aller Hochschulzugehörigen, dass die aktuellen Herausforderungen in der Gesellschaft sowie im Gesundheits- und Bildungswesen eine disziplin- und professionsübergreifende Herangehensweise in Wissenschaft und Praxis erfordert.
Die Forschung an der MSH verbindet Grundlagenforschung und translationale Forschung mit Präventions-, Interventions- sowie Versorgungsforschung, die interdisziplinär, fakultäts- und departmentübergreifend stattfindet. Forschung findet darüber hinaus in Kooperation mit den MSH Lehr- und Forschungsambulanzen, wie der MSH Psychotherapeutischen Hochschulambulanz, der Ausbildungsinstitutsambulanz des HIP Hafencity Instituts für Psychotherapie und der MSH Hochschulambulanz für Sport- und Bewegungsmedizin samt Physiotherapie Praxis statt.
Studierende werden vom ersten Tag ihres Studiums an mit forschungsbezogenen Fragestellungen und Impulsen in der Entwicklung ihrer eigenen Forschungskompetenz gefördert und haben über den gesamten Studienverlauf zunehmend die Möglichkeit, in Forschungsaktivitäten der Hochschule einbezogen zu werden.
Die hochschulweite Einhaltung der Richtlinien guter wissenschaftlicher Praxis gewährleistet eine freie, selbstständige, unabhängige und kritische Forschung. Die MSH durchläuft regelmäßig den Prüfprozess der DFG und ist damit uneingeschränkt antragsberechtigt für Forschungsmittel der DFG. Darüber hinaus werden, wann immer praktikabel umsetzbar, auch die Prinzipien und Maßnahmen der Open Science Bewegung berücksichtigt.