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Gruppe Externe Medien
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Anbieter Google LLC
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Zweck Youtube-Player Funktion
Erlaubt

IRAT Institute for Research in Arts Therapies

Die Arbeit des Institute for Research in Arts Therapies (IRAT) umfasst interdisziplinäre und internationale Forschungsprojekte in den Künstlerischen Therapien (Kunst-, Musik-, Tanztherapie). Zentral sind Fragen zur Indikation und Wirkung von Künstlerischen Therapien und ihren Elementen. Auch Forschungsfragen zur Theoriebildung und -weiterentwicklung sollen untersucht werden.

Aufgaben des Instituts

  • Einwerben von Drittmitteln zur Durchführung von Forschungsprojekten in den Künstlerischen Therapien
  • Vernetzung und Austausch in den Künstlerischen Therapien
  • Interdisziplinäre Forschungskooperationen mit Kolleg:innen der Klinischen Psychologie, Kunstgeschichte, Philosophie, Soziologie, Kognitions- und Neurowissenschaften
  • Verknüpfung von Forschung und Lehre
  • Vergabe von Themen für Haus- und Abschlussarbeiten
Forschung

Im Zentrum der Forschung steht die Untersuchung der Wirkfaktoren der jeweiligen Künstlerischen Therapien und ihrer Behandlungselemente. Zur Beantwortung der Forschungsfragen werden u.a. Mixed-Method Forschungsmethoden eingesetzt, zum einen um den Bedarf an quantitativen randomisierten kontrollierten Studien (RCTs) zu bedienen und zum anderen, um tiefergehende qualitative Informationen zu erhalten.

Neben standardisierten Messinstrumenten der Psychologie werden auch spezifische Assessment- Instrumente der Künstlerischen Therapien verwendet. Auch eine Weiterentwicklung und Evaluation von Assessment Instrumenten ist angestrebt.

Zusätzlich widmet sich das Forschungsinstitut interdisziplinärer Grundlagenforschung in Kooperation mit den Kognitions- und Neurowissenschaften, der Kunstgeschichte, Philosophie, Soziologie und Psychologie. Beforscht wird hier, wie ästhetische Phänomene und Prozesse vom Menschen wahrgenommen und verarbeitet werden und zu therapeutischen Zwecken genutzt werden können.

Arbeitsgruppen
Professor:innen

Prof. Dr. Anne-Katrin Jordan
Professur für Musiktherapie und Musikpädagogik
Schwerpunkte:

  • Musiktherapie in pädagogischen Settings
  • Einschätzung der Beziehungsqualität, Fokus Sprache

Methoden:

  • Mixed-Method Designs
  • Videoforschung
  • Quantitative Forschung
 

Prof. Dr. Judith Revers
Professur für Künstlerische Therapien, Schwerpunkt Kunsttherapie
Schwerpunkte:

  • Therapeutische und psychologische Aspekte der Gegenwartskunst
  • Intermedial practice in art therapy
  • Art & Emotion

Methoden:

  • Archivforschung,
  • Qualitative Forschung,
  • Theoriebildung
 

Prof. Dr. phil. Kerstin Schoch
Intermediale Kunsttherapie
Schwerpunkte:

  • Postdisziplinäre Forschung im Feld von Bildender Kunst, Kunsttherapie und Psychologie
  • Psychometrik und Fragebogenkonstruktion
  • Digitalisierung

Methoden:

  • Quantitative Methoden
  • Feministische Forschung
  • Open Science

Projekte
Pop-up Institut

  • Reduktion von Stigma mittels Künstlerischer Therapien
  • Wissenschaftskommunikation

kunsthochzwei

  • Kunsttherapie, Psychologie, Feminismus und Open Science
  • Blog

Wissenschaftliche Mitarbeitende
 

Michael Ganß, Dipl.-Kunsttherap., Dipl.-Geront.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Schwerpunkte:

  • Forschung im Kontext von Soziokultur, künstlerischer Begleitung und künstlerischer Therapie mit Senioren und von Menschen mit kognitiven Veränderungen (Demenz). Museumsarbeit mit Menschen mit Demenz
  • Ästhetische Wahrnehmung und nichtsprachliche Kommunikation bei
  • Forschung im Kontext Gesundheitsförderung durch künstlerische und künstlerisch-therapeutische Angebote
  • Teilhabe und Partizipation

Methoden:

  • Qualitative Methoden
  • Künstlerisch ästhetische Forschung
Aktuelle Forschungsprojekte

Künstlerische Therapien (Musik-, Tanz-, Kunst-) als präventives Angebot in der Entwicklungsförderung von Kindern

Projektleitung: Prof. Dr. Anne-Katrin Jordan
Beteiligte Mitarbeiter:innen: Dipl.-Kunsttherap., Dipl.-Geront. Michael Ganß / Prof. Friederike Gölz / Prof. Nicole Hartmann / Prof. Dr. Judith Revers
Laufzeit der Studie: 01.09.2024 – 30.09.2027
Förderung durch die Kroschke-Kinderstiftung

Wissenschaftliche Evaluation des Projektes „Demenz bewegt (Theater) bewegt Demenz“


Projektleitung: Michael Ganß und Prof. Dr. Anett Müller-Alcazar
Beteiligte Mitarbeiter:innen: Nele Reinsberg / Kyra Elena Braatz / Nick Grossmann / Rebekka von Bergen / Jaqueline Piontek
Laufzeit der Studie: 02.03.2023 – 31.05.2024
Förderung durch Kommunalen Seniorenservice der Landeshauptstadt Hannover und dem GKV-Spitzenverband

Effektivität von Gruppenmusiktherapie für Kinder mit internalisierenden oder externalisierenden Auffälligkeiten in Grundschulen – eine Mixed-Method Studie mit clusterrandomisiertem experimentellem Design und Gruppendiskussionen

Projektleitung: Prof. Dr. Anne-Katrin Jordan
Laufzeit des Projektes: 01.03.2023- 28.02.2025
Förderung durch die Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft (DMtG)

Pop-up Institute: reducing stigma by means of Creative Arts Therapies

Projektleitung: Prof. Dr. Kerstin Schoch, Lily Martin
Kooperation: Lily Martin (Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft)
Laufzeit:  seit 2021
Förderung: VolkswagenStiftung (2021–2023), Eckhard Busch Stiftung (2022)


Ästhetik und Symmetrie

Interdisziplinäre Kooperation von neurokognitiver Psychologie, Kunst und Kunsttherapie zu Fragestellungen der audio-visuellen Wahrnehmung und affektiven Wirkung von Ästhetik und Symmetrie in abstrakter vs. gegenständlicher Kunst.

Im Anschluss an die laufenden behavioralen Untersuchungen sind neurowissenschaftliche Studien mit Hilfe von Elektroenzephalographie (EEG) geplant.
Prof. Dr. Ulrike Zimmer und Prof. Dr. Judith Revers

Rhythm 0: The performative artistic process as agent of change

An investigation of affective and emotional states in performance art, in relation to the transformation of gender norms.
Prof. Dr. Judith Revers

Weiterentwicklung der Skalen zur Einschätzung der Beziehungsqualität im musiktherapeutischen Setting mit dem Fokus auf Sprache

Prof. Dr. Anne-Katrin Jordan und Dr. Erik Esterbauer

 

Forschungsprojekte in Planung

GAIA: global art + intersectionality analysis

Projektleitung: Prof. Dr. Kerstin Schoch
Kooperation: Prof. Dr. Ina Blümel (Open Science Lab, TIB Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften Universitätsbibliothek, Hannover)
Zeitraum: in Planung
Förderung: in Planung

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Künstlerisch therapeutische Ansätze im Rahmen von multiperspektivischer Diagnostik mit Schmerzpatient:innen in der Psychosomatik

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Dokumentationsformen Künstlerischer Therapien

Publikationen
2023
  • Ganß, M., Müller-Alcacar, A., Sinapius, P., Lindmeier, L. & Bernstein, C. (2023). Kurzzusammenfassung der Ergebnisse der Evaluation des Projektes „gesundmitkunst“. In: Fuchs, Christiane: Gesundheit im Museum. STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V.
  • Kruschick, F., & Schoch, K. (2023). Knowledge equity and Open Science: An attempt to outline the field from a feminist research perspective. Research Ideas and Outcomes 9, e85860. doi.org/10.3897/rio.9.e85860
2022
  • Ganß, M. (2022). Betrachtungsweisen. In: Spreti, Flora von | Martius Philipp (Hrsg.): Kunsttherapie bei psychischen Störungen. München, Elsevier
  • Gengenbach, T., & Schoch, K. (2022). ARTificial intelligence raters: Neural networks for rating pictorial expression. Journal of Science and Technology of the Arts, 14(1), 49-71. doi.org/10.34632/jsta.2022.10196
  • Kastner, S. & Ganß, M. (2022). Museale Gestaltungsspielräume für Menschen mit Demenz. In: Adams, Ann-Kathrin | Oswald, Frank | Pantel, Johannes (Hrsg.): Museumsangebote für Menschen mit Demenz. Ein Praxisbuch zur Förderung kultureller und sozialer Teilhabe (S. 94-104). Stuttgart, Kohlhammer
  • Nishikawa-Pacher, A., Heck, T., & Schoch, K. (2022). Open Editors: A dataset of scholarly journals’ editorial board positions. Research Evaluation. doi.org/10.1093/reseval/rvac037
  • Schoch, K. (2022). The art of measuring art: Methodical development and validation of RizbA, a transdisciplinary rating instrument for two-dimensional pictorial works. Inaugural Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Dr. phil. in Psychologie. Universität Witten/Herdecke. Zenodo. doi.org/10.5281/zenodo.6772790
  • Schoch, K., & Ostermann, T. (2022). Psychometrics of art: Validation of RizbA, a quantitative rating instrument for pictorial expression. Creativity Research Journal. doi.org/10.1080/10400419.2021.1987734. Preprint: SocArXiv.
  • Wigger, M., Lauro, B., Kastner, S., Ganß, M. & Wiewroth, D. (2022). Kunst und Coping bei Hirntumorpatient*innen und Angehörigen im musealen Raum. In: R. Hampe, H. Schwarz & M. Wigger (Hrsg): „Gegen den Strich“ Wahrnehmen – Reflektieren – Gestalten im Kontext der Kunsttherapie (S. 41-72). Lengerich, Pabst.
2021
  • Ganß, M. (2021): Demenz. In: Blohm, Manfred | Watermann, Katja (Hrsg.): Kunsttherapeutische Stichworte. Hannover. Fabrico
  • Ganß, Michael (2021): Gestalten statt teilnehmen. Kulturelle Partizipation von Menschen mit Demenz. In: Das KUBIA-Magazin – Kulturräume Jg.11, Heft 20/2021. Remscheid, Institut für Bildung und Kultur
  • Jordan, A.-K. (2021). Musiktherapie in pädagogischen Settings. In: T. Stegemann & E. Fitzthum (Hrsg.). (2021). Kurzlehrbuch Musiktherapie Teil II. Wiener Ringvorlesung Musiktherapie – Grundlagen und Anwendungsfelder (Wiener Beiträge zur Musiktherapie, Bd. 13) (S. 331-346). Wien: Praesens.
  • Schoch, K., & Ostermann, T. (2021, 15. Juli). Empirics vs. art theory: Exploring a factor structure of pictorial expression based on contemporary artworks. SocArXiv. doi.org/10.31235/osf.io/xyrf5
  • Schoch, K. (2021). How to measure art: Three validations studies on the RizbA, a quantitative rating instrument to assess pictorial expression. In V. Huet & Kapitan, L. (Hrsg.), International advances in art therapy research and practice: The emerging picture (pp. 149-157). Cambridge Scholars Publishing. doi.org/10.5281/zenodo.4837274
2020
  • Ganß, M. (2020). Poesie und Demenz. In: K. Hof (Hrsg.) Dreierlei Mut. Positionen und Poeme zur Bedeutung der Poesie für Gesellschaft und Gesundheit. HPB
  • Ganß, M. (2020). Partizipation und Teilhabe zwischen Exklusion und Inklusion. In: demenz.Das MAGAZIN 46/2020 (S. 53-55). Hannover: Brinkmann&Meyhöfer
  • Ganß, M. (2020). Ist sinn- und wertlos, was ich sofort wieder vergesse? Zur Sinnhaftigkeit von Teilhabe bei unmittelbarem Vergessen. In: demenz. Das MAGAZIN 44/2020 (S. 20-23). Hannover: Brinkmann&Meyhöfer
  • Interaktion mit allen Sinnen (IMAS) – Explorative Studie der Demenz-Suppot-Stuttgart zur nichtsprachlichen Kommunikation und Interaktion im Alltag der Begleitung von Menschen mit Demenz. In: „Gemeinschaft leben“ Tagungsreihe der Deutschen Alzheimergesellschaft e. V. Band 8 (S. 91-97). Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz, Berlin 2011 (Mitautoren: Eva-Maria Ulmer, Kirstin Margraf, Peter Wißmann)
  • Kastner, S. & Ganß, M. (2020). Museale Gestaltungsspielräume. Teilhabe und Normalität erleben. In: J. Pantel, F. Oswald & A-K. Adams (Hrsg.). Museumsangebote für Menschen mit Demenz. Kohlhammer
  • Kynast, A., Ganß, M. & Potzmann, M. (2020). NEUE WEGE GEHEN-Unternehmen und Behörden als Partner für Menschen mit Demenz. Herausgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Berlin.
  • Pilcicki, R., Schoch, K. & Schwienbacher, S. (Hrsg.) (2020). Wofür brauche ich dich? Neue trans- + postdisziplinäre Perspektiven in Kunst + Forschung. Publikationsreihe Kunst + Forschung, No. 9. Ottersberg: Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg. http://doi.org/10.5281/zenodo.4294894
  • Schoch, K. (2020). Psyche, Kreativität und Bildlicher Ausdruck: Ein quantitatives Ratinginstrument zur Formalen Bildanalyse (Rizba). In G. Franzen, R. Hampe, & M. Wigger (2020). Zur Psychodynamik kreativen Gestaltens: Künstlerische Therapien in klinischen Arbeitsfeldern, S. 191-196. Karl Alber. https://doi.org/10.5281/zenodo.4058380
  • Schoch, K., & Ostermann, T. (2020). Giving the art greater weight in art psychology: RizbA, a quantitative questionnaire for formal picture analysis. Creativity. Theories – Research – Application 7(2), 373-410. doi.org/10.2478/ctra-2020-0019.
  • Wißmann, P. & Ganß, M. (2020). Öffentliche Einrichtungen als Orte gesellschaftlicher Teilhabe für Menschen mit Demenz -Handreichung - Freizeit und Kultur. Herausgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Berlin.
  • Wißmann, P. & Ganß, M. (2020). Alzheimerforschung: In klinischen Studien erprobte Medikamente ergaben eine Misserfolgsquote von 99. In: demenz. Das MAGAZIN 46/2020 (S. 35-36). Hannover: Brinkmann&Meyhöfer.
  • Wißmann, P. & Ganß, M. (2020). Zwischen Verwalten und Vorantreiben. Was „Fridays for Future“ und die Demenzszene miteinander zu tun haben. In: demenz.Das MAGAZIN 46/2020 (S. 48-52). Hannover: Brinkmann&Meyhöfer.