Ein internationales Forschungsteam unter Mitwirkung von Dr. Annakarina Mundorf (ISM) und Prof. Jutta Peterburs (ISM) hat im renommierten Fachjournal Cortex eine umfassende Studie zur Belohnungsverarbeitung veröffentlicht. Im Rahmen der #EEGManyLabs-Initiative replizierten sie eine einflussreiche Studie mit insgesamt 359 Teilnehmenden aus 13 Forschungsgruppen weltweit.
Die Ergebnisse zeigen, dass unser Gehirn unterschiedlich stark auf positive oder negative Ergebnisse reagiert – je nachdem, ob diese erwartet oder unerwartet waren. Die Studie liefert wertvolle Erkenntnisse zur Komplexität der Belohnungsverarbeitung und zeigt, wie Aspekte der Verstärkungslerntheorie auf neuronale Marker angewendet werden können. Gleichzeitig unterstreichen die Autor:innen die Bedeutung rigoroser Replikationsstudien, um neuronale Prozesse präzise zu verstehen.
Die Studie »Revisiting the electrophysiological correlates of valence and expectancy in reward processing – A Multi-lab replication« ist frei verfügbar.