Dr. rer. nat. Tomas Fanutza
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Schwerpunkt Forschung
Arbeitsgruppe Prof. Dr. med. habil. Christian Wozny
Fon: 040.361 226 43228
Dr. rer. nat. Tomas Fanutza
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Schwerpunkt Forschung
Arbeitsgruppe Prof. Dr. med. habil. Christian Wozny
Fon: 040.361 226 43228
Tomas Fanutza studierte Biologie an der Universität Cagliari, Italien, wo er seinen Master-Abschluss machte. Anschließend absolvierte er von 2012 bis 2018 einen Forschungsaufenthalt in den USA, wo er sich als Neurowissenschaftler auf die Erforschung der Alzheimer-Krankheit konzentrierte. Während dieser Zeit arbeitete er in den Forschungsgruppen von Luciano D'Adamio am Albert Einstein College of Medicine und später in den Gruppen von Samuel Gandy und Michelle Ehrlich am Mount Sinai Hospital. Im Februar 2019 setzte Tomas seine Forschungskarriere in Europa fort und wechselte in das Labor von Marina Mikhaylova am Zentrum für Molekulare Neurobiologie Hamburg (ZMNH) am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE), Deutschland, wo er sein Promotionsstudium abschloss. Seit Oktober 2023 arbeitet er als Postdoktorand im Labor von Prof. Dr. med. habil. Christian Wozny an der MSH Medical School Hamburg.
Forschungsschwerpunkte
Die Forschung von Tomas Fanutza konzentriert sich auf die Charakterisierung von kortikalen Organoiden des Gehirns, die aus humanen pluripotenten Stammzellen (hPSCs) gewonnen werden. Durch die Kombination von Elektrophysiologie, Immunfärbung, Optogenetik und fortschrittlichen Mikroskopietechniken zielen seine Projekte darauf ab, die neuronale Entwicklung zu erforschen, insbesondere die Entstehung und Reifung funktioneller neuronaler Netzwerke. Diese innovativen Technologien ermöglichen die Differenzierung von erregenden und hemmenden Neuronen, die Analyse des Erregungs-Hemmungs-Verhältnisses, die Untersuchung der Proteinzusammensetzung an aktiven Synapsen und die Kartierung intrazellulärer Netzwerke. Mit Blick auf die Zukunft zielt seine Forschung darauf ab, das Verständnis dafür zu vertiefen, wie Neuronen in dreidimensionalen Modellen, die das menschliche Gehirn nachahmen, Verbindungen bilden, wobei der Schwerpunkt auf weit verbreiteten neurologischen Störungen wie Depression, Autismus und Alzheimer-Krankheit liegt.
Publikationen