Die Emotionsregulation (ER) spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung von Psychopathologie. Die Frage, ob bestimmte ER-Fähigkeiten mit bestimmten psychologischen Symptomen zusammenhängen, wurde bisher selten untersucht, hat aber wichtige Auswirkungen auf gezielte Interventionen. Eine aktuelle Analyse von Prof. Dr. Sebastian Trautmann (ICPP), Prof. Dr. Markus Mühlhan (ICAN), Dr. Sandra Miethe (ICPP) und Janna Wigger, M. Sc. (ICPP) untersuchte nun potenzielle differentielle Assoziationen zwischen verschiedenen ER-Fähigkeiten und psychologischen Symptomen mit Hilfe eines netzwerkanalytischen Ansatzes.
Die Ergebnisse bieten wertvolle Ansatzpunkte für künftige Studien zur Untersuchung spezifischer Assoziationen zwischen ER-Fähigkeiten und psychologischen Symptomen, die dazu beitragen könnten, die Ergebniskontrolle und die Wirksamkeit von Interventionen zu verbessern, die auf ER abzielen. Die Studie »Emotion regulation and psychopathology: Investigating differential associations between emotion regulation skills and psychological symptoms using a network approach« erschien im British Journal of Clinical Psychology und ist frei verfügbar.