Im Rahmen der Schweriner Wissenschaftswoche wurde Anfang November der Innovationspreis an vier Preisträger:innen in der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin verliehen. Unter den Preisträgerinnen ist auch die Studierende Franziska Bannwart, die an der MSH Medical School Hamburg die Wirkung von Goldverbindungen auf Krebszellen untersucht.
Hintergrund von Frau Bannwarts Forschung ist, dass herkömmliche Medikamente in der Krebsbehandlung oft starke Nebenwirkungen haben und Resistenzen hervorrufen können. Die in ihrer Studie untersuchte Goldverbindung zeigte eine zielgerichtete Wirkung, indem sie das Wachstum bösartiger Zellen hemmt und diese zum Zelltod bringt, ohne gesunde Zellen zu schädigen. Darüber hinaus kann sie sogar resistente Krebszellen wieder empfindlich für andere herkömmliche Therapien machen. Die Studie bietet die Grundlage für weiterreichende Untersuchungen und ebnet unter anderem den Weg zu einer zielgerichteten Bekämpfung von wiederkehrenden Krebserkrankungen.
»Ich freue mich sehr über die Auszeichnung meiner Publikation mit dem Innovationspreis Schwerin 2024«, äußert sich Franziska Bannwart über den Preis. »Ich sehe ihn als Anerkennung für viele mühsame, aber auch schöne und erfolgreiche Stunden im Labor und gute Zusammenarbeit im gesamten Laborteam sowie mit externen Forschungspartner:innen, die mich dazu motiviert haben, diesen Weg weiterzuverfolgen.«
Wir gratulieren Frau Bannwart herzlich zu diesem Erfolg.