Digitale Medien sind zu einem festen Bestandteil des täglichen Lebens, der Ausbildung und der Arbeit geworden. Allerdings kann eine intensive und problematische Mediennutzung ein verringertes Wohlbefinden und erhöhten Stress nach sich ziehen. Um einer problematischen Mediennutzung entgegenzuwirken, entwickelten Forschende, darunter Prof. Dr. Roman Soucek (IESW), eine Intervention, welche an der Selbstkontrolle und der Angst, etwas zu verpassen (»Fear of Missing Out«, kurz FoMO) als psychologische Schlüsselfaktoren ansetzt. Im Rahmen einer Evaluationsstudie konnte dabei festgestellt werden, dass die Intervention zu einer Steigerung der Selbstkontrolle und Verringerung von FoMO beitrug, was wiederum zu einer Verringerung von problematischer Mediennutzung und Stress geführt hat.
Die Studie »Promoting psychological resources for coping with problematic media use: Development and evaluation of a training intervention« erschien im Journal Computers in Human Behavior Reports und ist frei verfügbar.