Tagesrhythmus beeinflusst Nebenwirkungen bei Krebstherapie
Eine neue Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Angela Relógio (MSH Medical School Hamburg) und Prof. Dr. Elena Braicu (Charité Berlin) zeigt: Störungen der inneren Uhr können die Nebenwirkungen einer Krebstherapie deutlich verstärken. Gemeinsam mit Kliniken aus ganz Deutschland und dem Hamburger Start-up TimeTeller wurde untersucht, wie PARP-Inhibitoren bei Patientinnen mit Eierstockkrebs den zirkadianen Rhythmus beeinflussen – mit direktem Einfluss auf die Verträglichkeit der Behandlung. Die Erkenntnisse eröffnen neue Perspektiven für eine personalisierte Krebstherapie, die sich an den biologischen Tageszeiten orientiert.