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Vancouver Island University, Canada

Die Vancouver Island University hat circa 20.000 Studierende, davon circa 1.500 internationale Studierende.

Beginn des Semesters war Ende August mit den Orientierungstagen, diverser Campusführungen, großem Rahmenprogramm bei der sich die Universität und die verschiedenen Fakultäten vorstellten und vielen Aktivitäten, um sich mit Kommilitonen zu vernetzen.

Anfang September begann dann die reguläre Lehre. In den Studiengebühren von knapp 5000 Euro pro Semester sind fünf frei wählbare Kurse inbegriffen. Je Kurs hat man meist 3 Wochenstunden Vorlesungen. Jedoch wird von den Studierenden erwartet auch außerhalb der Vorlesungen zu lernen, Referate zu halten, Hausarbeiten zu schreiben und Projektarbeiten abzugeben. Dazu kommen je Kurs meist drei bis vier Kurzprüfungen, einer Zwischen- und einer Abschlussprüfung.

In Hamburg studiere ich zwei Masterstudiengänge: „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ und „Coaching und Systementwicklung“.  Da letzterer kunstorientierte Methoden verwendet, ich neugierig war und etwas mir fremdes kennenlernen wollte, belegte ich vier Kunst- (Painting, Drawing, Sculpture, 2D-Design) und nur ein Psychologiekurs (Psychological Explanation of Deviant and Criminal Behavior).

Je Kunstkurs hatte ich alle zwei Wochen Abgaben zu leisten, die bewertet wurden. Alle Dozenten waren sehr hilfsbereit und freundlich und haben sich sogar über „kontinent-übergreifenden Fachaustausch“ gefreut und häufig angeregt.

Meinen Auslandsaufenthalt habe ich eigenständig geplant. Unterstützung hatte ich jedoch von Seiten meiner Hochschule in Deutschland und des deutschen Büros der Vancouver Island University (ISO). Beide halfen bei der Bewerbung, allgemeinen und spezifischen Fragen rund um mein Auslandsaufenthalt in Kanada.

Vier Dinge sind – aus meiner Sicht – besonders zu beachten:

 

  • Kurswahl: Man sollte sich zu anfangs folgende Fragen stellen: Welche Kurse möchte ich belegen? Welche Kurse kann ich in Deutschland anrechnen lassen? Und möchte/kann/will ich vielleicht fachfremde Kurse belegen? Einer meiner Prämissen war es mich während des Auslandsaufenthaltes immer wieder auszuprobieren, neues, mir fremdes kennenzulernen.
  • Wohnungssuche: Ich entschied mich dafür erst vor Ort zu suchen, nachdem ich eine Absage für eine der begehrten Wohnungen auf dem Campus erhielt. Im Nachhinein ein Glücksfall – ich zahlte später rund zwei Drittel weniger für ein gut gelegenes WG-Zimmer.
  • An- und Abreise: Wichtig ist es sich früh genug um Flüge zu buchen. Ich hatte die Möglichkeit vor und nach des Studienaufenthaltes zu reisen und habe daher Gabelflüge gebucht. So habe ich Florida und New York bereisen können.
  • Allgemeine Vorbereitungen: Hin und wieder, wenn ich Zeit hatte, informierte ich mich über Kanada, über Vancouver Island, Menschen, Kultur und Geschichte. Das ließ meine Vorfreude sprießen.

Der wohl am deutlichsten ersichtliche Gewinn meines Auslandaufenthaltes: meine Englischkenntnisse, die sich durch den Aufenthalt in Kanada, enorm verbessert haben.

Dazu kommt der Austausch mit Kanadiern, deren Kultur und deren teilweise sehr ähnlichen (im Vergleich zu meinen Erfahrungen) und dann wieder anderen Sichtweisen, Verhaltensweisen - mein Horizont hat sicher erweitert. So habe ich im Kreise kanadischer Freunde Thanksgiving gefeiert, das ähnlich dem Erntedankfest in Deutschland ist. Allerdings einen viel höheren Stellenwert genießt. Und Thanksgiving ist ein toller Anlass, um dankbar zu sein und sich wieder zu verinnerlichen, wie gut es einem geht.

Auch im fachlichen Bereich hat sich wieder mein Horizont erweitert. Psychologie ist eine Disziplin, die fast überall wiederzufinden ist. Beispielsweise im kulturellen und zwischenmenschlichen Austausch, in täglichen Herausforderungen und Bewältigung in Entscheidungsfindungen, in der Kontaktaufnahme mit neuen Menschen, mit der Zielverfolgung und und und…

Die Psychologie ist aber auch in der Kunst und künstlerischen Prozessen zu finden. Die Kunstkurse habe ich in erster Linie aus Interesse belegt, aber auch um mein Wissensspektrum außerhalb der klassischen Psychologie und Psychotherapie zu erweitern. Und in künstlerischen Prozessen zeigen sich viele parallelen zu Konzepten und Theorien der Psychotherapie, welche sich dann schließlich auch in der Kunsttherapie wiederfinden.

Ein weiterer bedeutender Aspekt eine angehenden Psychologen und Psychotherapeuten ist die Selbsterfahrung und damit einhergehende Selbsterkenntnis: durch die vielen und unterschiedlichen Erfahrungen habe ich mich nochmals besser kennengelernt: bei jeder neuen Entscheidung die ich zu treffen hatte, bei jeder Herausforderung. Es gab es keine erprobten Lösungen, keine Routine - aber ich sah einmal mehr auf welche meiner Stärken ich mich verlassen kann, die mir helfen unbekannte Situationen zu meistern.

Alle Erwartungen, die ich hatte, haben sich erfüllt, teilweise wurden sie sogar übertroffen. Allen, den ich begegnet bin, waren offen und mir freundlich zugewandt. Die Natur auf Vancouver Island ist wunderschön, einmalig und lädt zu vielen Wanderungen ein. Die Erfahrungen der Kunst haben mich nochmals bekräftigt: in Deutschland möchte ich auch mir wieder etwas mehr Zeit einräumen, um mich künstlerisch „auszutoben“.

Meine Empfehlung für alle, die ein Auslandssemester vorhaben: Genießt die Zeit. Probiert euch aus und empfangt alles Neue und unbekannte mit offenen Armen.