Am Institute for Psychosocial Crisis Management (IPCM) gibt es zahlreiche Aktivitäten und Neuigkeiten: So wurde der Institutsleiter, Prof. Dr. Harald Karutz, aktuell als Sachverständiger in eine Enquete-Kommission des Landes Nordrhein-Westfalen berufen, die das Notfall- und Krisenmanagement in der Pandemie und nach der Flutkatastrophe von 2021 auswerten und weiterentwickeln soll.
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Darüber hinaus hat das IPCM zahlreiche neue Publikationen zu verkünden. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Technischen Hochschule Köln haben Prof. Karutz und Corinna Posingies, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IPCM einen Artikel im International Journal of Disaster Risk Reduction publiziert. Darin geht es um einen Überblick über die Methoden, die bislang zur Verfügung stehen, um die Resilienz von Bildungseinrichtungen einzuschätzen und zu quantifizieren. Das zugrunde liegende Forschungsprojekt knüpft an eine Studie zur Vulnerabilität und Kritikalität des Bildungswesens an, die im IPCM bereits vor einem Jahr durchgeführt worden ist.
In einem weiteren Artikel in der Zeitschrift »NotfallmedizinUp2date« wird eine Studie zum Fotografieverhalten von Einsatzkräften vorgestellt. Dieser Artikel basiert auf einer Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen von der Akkon-Hochschule in Berlin.
In einem dritten Beitrag, erschienen in der Zeitschrift »Unsere Jugend« wird über ein neues Instrument zur Einschätzung von Bedarfen und Bedürfnissen notfallbetroffener Kinder und Jugendlicher berichtet, an dessen Entwicklung Prof. Karutz beteiligt gewesen ist.
Gestartet ist außerdem ein zweijähriges Forschungsprojekt, in dem es um die Entwicklung einer bereichsspezifischen, kompetenzorientierten Bevölkerungsschutzdidaktik geht. Dieses Projekt wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe finanziert und basiert auf einer engen Zusammenarbeit des IPCM mit unterschiedlichsten Akteur:innen im gesamten Bevölkerungsschutzsystem.
Auf einer internationalen Kriseninterventionstagung in Innsbruck, die bereits Ende September stattgefunden hat, referierten Prof. Karutz und Corinna Posingies ferner über das Psychosoziale Krisenmanagement auf kommunaler Ebene und über die Resilienz von Einsatzkräften in langanhaltenden Krisenlagen.
Auf einem Symposium zur Qualitätssicherung in der Psychosozialen Notfallversorgung in Berlin stellte Prof. Karutz schließlich Anfang November gemeinsam mit Angela Hammerl, einer weiteren wissenschaftlichen Mitarbeiterin am IPCM, erste Ergebnisse des Forschungsprojektes »LaBiKrim« vor. In diesem Projekt wurden Erfahrungen, die während der Coronavirus-Pandemie mit psychosozialen Lagebildern gesammelt worden sind, systematisch ausgewertet, um daraus Lehren für künftige Krisen zu ziehen.
Informationen zum Institut for Psychosocial Crisis Managment