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Anbieter Hubspot
Ablauf in Tagen 180
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Zweck Bereitstellung Formulare
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Technischer Name YSC,
Anbieter Google LLC
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Zweck Youtube-Player Funktion
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Lunchtalk.
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Lunchtalk.

Online zu Gast an der Fakultät Art, Health and Social Science

»Was partizipative Forschung bewirken kann – Reflexionen und Erfahrungen vom CanChild Institut (Kanada)«

Expertinnen und Experten aus den Bereichen Kultur und Wissenschaft gewähren Einblicke in ihre Tätigkeiten.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Prof. Dr. med. Olaf Kraus de Camargo

17. Juni 2025 | 12:15-13:00 Uhr

Zu Gast: Prof. Dr. med. Olaf Kraus de Camargo

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Olaf Kraus de Camargo

Dr. Olaf Kraus de Camargo ist außerordentlicher Professor in der Abteilung für Pädiatrie an der McMaster University in Hamilton, Kanada. Nach seinem Medizinstudium in Brasilien an der Bundesuniversität von Bahia und der Medizinischen Hochschule von Ribeirão Preto – Universität São Paulo - spezialisierte er sich am Universtitätsklinikum Ribeirão Preto auf Kinderheilkunde.

Seine Spezialisierung in Kinderneurologie und Sozialpädiatrie schloss er in Deutschland ab, wo er auch an der Universität Ulm in Medizin promovierte.

Bevor er nach Kanada kam, war Dr. Kraus de Camargo Professor für Sozialmedizin an der Fachhochschule Nordhausen und medizinischer Geschäftsführer des Kinderzentrums Pelzerhaken.

Dr. Kraus de Camargo ist derzeit Co-Direktor des CanChild Centre for Childhood Disability Research. Außerdem ist er Mitglied der Autismus-Forschungsgruppe bei McMaster MacART (McMaster Autism Research Team). Als Entwicklungspädiater betreut er Patienten im Ron Joyce Children's Health Centre (Teil des McMaster University Hospital).

Dr. Kraus de Camargo ist Mitglied der Interessenvertretung für Kinder mit neurologischen Entwicklungsstörungen in Ontario (PONDA) und war Mitglied des Canadian Disability Advisory Committee (DAC) für die kanadische Bundesregierung.

Seit 2001 setzt sich Olaf Kraus de Camargo für die Umsetzung der WHO-Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) ein. Zusammen mit Judith Hollenweger ist er Mitherausgeber der deutschen Übersetzung der ICF. Zusammen mit Liane Simon veröffentlichte er den ersten praktischen Leitfaden zur Anwendung der ICF-KJ in Deutschland. 2019 erschien eine erweiterte englische Ausgabe, die gemeinsam mit Liane Simon, Peter Rosenbaum und Gabriel Ronen sowie weiteren internationalen Co-Autoren herausgegeben wurde.

Seit 2021 ist Dr. Kraus de Camargo Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der MSH.

CanChild Centre for Childhood-Onset Disability Research an der McMaster University

Das CanChild Centre for Childhood-Onset Disability Research an der McMaster University prägt seit über 35 Jahren die Forschung und Praxis im Bereich der Behinderungen im Kindesalter. Gegründet von den Professoren Peter Rosenbaum und Mary Law, hat CanChild maßgeblich dazu beigetragen, das Denken vom rein medizinischen Modell hin zu einem ganzheitlichen, familienzentrierten Ansatz zu verändern – einem Ansatz, der Kinder als aktive Teilnehmer in ihren Familien und Gemeinschaften anerkennt. Diese familienorientierte, partizipative Perspektive ist heute weltweit eine zentrale Grundlage der Forschung im Bereich Kindergesundheit.

Zu den einflussreichsten Beiträgen von CanChild zählen die sogenannten F-Words der kindlichen Entwicklung („Meine Lieblingswörter“) – Funktion, Familie, Fitness, Spaß, Freunde und Zukunft –, die auf der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der Weltgesundheitsorganisation basieren. Dieser Rahmen fördert eine stärkenorientierte Sichtweise auf Behinderungen im Kindesalter und wurde international breit rezipiert. Die F-Wörter sind auch in die SmartStart Hubs in Ontario integriert und unterstützen die Verbesserung von Dienstleistungen. Ein kostenloser F-Words-Grundkurs bietet Familien, Fachkräften und Pädagogen weltweit einen einfachen Zugang zu diesen Konzepten.

Mit dem innovativen Modell Partnering for Change (P4C) hat CanChild einen neuen Ansatz für schulische Unterstützung von Kindern mit Behinderungen entwickelt. Dabei arbeiten Therapeut:innen direkt im Klassenzimmer mit Pädagog:innen zusammen, um die Teilhabe dieser Kindern zu fördern und Lehrkräfte sowie Familien zu stärken.

Ein weiteres herausragendes Programm ist Family Engagement in Research (FER), das Forschende und Familienpartner darin schult, gleichberechtigt zusammenzuarbeiten. Ziel ist es, Forschungsfragen, -methoden und -ergebnisse stärker an den Prioritäten von Kindern und ihren Familien auszurichten.

CanChild’s Forscher:innen veröffentlichen jährlich über 120 peer-reviewed Publikationen und halten mehr als 230 Vorträge auf nationalen und internationalen Konferenzen. Das Zentrum akquiriert jährlich rund 8,8 Millionen CAD für etwa 36 aktive Forschungsprojekte. Forscher:innen und Auszubildende von CanChild erhalten regelmäßig nationale und internationale Auszeichnungen für ihre hervorragenden Leistungen und Innovationen.

Die Wirkung von CanChild reicht weit über Kanada hinaus: Kooperationen bestehen mit Partnern in mehr als 15 Ländern. Instrumente und Programme wie das Gross Motor Function Measure (GMFM), Participation and Environment Measure (PEM-CY) und ENVISAGE werden weltweit eingesetzt, um Familien und Dienstleistende zu unterstützen. Über die Website und Online-Plattformen von CanChild erreichen die Forschungsergebnisse jährlich Hunderttausende Familien, Fachpersonen und politische Entscheidungsträger und werden so in die Praxis umgesetzt.

Mit einem kontinuierlichen Engagement für Exzellenz, Innovation, Familienbeteiligung und internationale Zusammenarbeit trägt CanChild dazu bei, das Leben von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen weltweit nachhaltig zu verbessern.