Lehrtätigkeiten
Sebastian Ocklenburg gibt seit 2005 Veranstaltungen in verschiedenen Themenbereichen der Methodenlehre, Forschungsmethoden, Neurowissenschaften, biologische Psychologie und allgemeine Psychologie. Er konzipierte und leitete Vorlesungen zu den Themen Biologische Psychologie, Allgemeine Psychologie, Neurowissenschaften und Forschungsmethoden. Des Weiteren leitete er eine Vielzahl von universitären Seminaren, etwa zu den Themen Biologische Psychologie, Lernen, evolutionäre Psychologie, Emotionen, Geschlecht, hemisphärische Asymmetrien, wissenschaftliches Schreiben, vergleichende Neurowissenschaften und psychologische Forschung mit Smartphones geleitet. Darüber hinaus leitete eine Vielzahl von Tutorien in der Methodenlehre, sowie experimentalpsychologische Praktika. Er hat erfolgreich mehrere Dutzend Bachelor- und Master-Arbeiten betreut. Sebastian Ocklenburg hat außerdem erfolgreich das umfangreiche Weiterbildungsprogramms "Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule" der Hochschuldidaktik an Universitäten des Landes Nordrhein-Westfalen absolviert und darüber hinaus weitere Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Hochschuldidaktik besucht. An der Medical School Hamburg lehrt Sebastian Ocklenburg Veranstaltungen aus dem Bereich Forschungsmethoden im Bachelorstudiengang Psychologie.
Forschungsschwerpunkte
Die Forschungsschwerpunkte von Sebastian Ocklenburg liegen im Bereich der biopsychologischen Grundlagenforschung unter Verwendung neurowissenschaftlicher Forschungsmethoden, sowie der Meta-Analyse. Dabei forscht er primär zu hemisphärischen Asymmetrien in Kognition, Affekt und Motorik. Des Weiteren spielt Stress als einer der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Entwicklung des Gehirns eine zentrale Rolle in seinem Forschungsprogramm. Sebastian Ocklenburg verwendet viele klassische Paradigmen zur Untersuchung kognitiver und affektiver Prozesse, wie die forced attention dichotic listening Aufgabe, Go-Nogo-Aufgaben und visuelle Halbfeldaufgaben. Diese kombiniert Sebastian Ocklenburg mit innovativen Multi-Methoden-Ansätzen, die verschiedene Bereiche der Biopsychologie und kognitiven Neurowissenschaft verknüpfen. Dabei setze er vor allem auf das EEG als Forschungsmethode, sowohl in Feldexperimenten mit mobilem EEG als auch in Laborexperimenten mit stationärem EEG. Darüber hinaus stellen die Datenerhebung mit Smartphones sowie auch die Bildgebung mit fMRT, DTI und anderen Verfahren weitere Schwerpunkte seiner Forschungstätigkeit dar. Auch genetische und epigenetische Methoden setzt er ein. Neben diesen empirischen Arbeiten stellen verschiedene Formen literatur-basierter Meta-Analysen eine weitere wichtige Rolle seines Forschungsprogramms dar. Mit mehr als 110 englischsprachigen Artikeln in wissenschaftlichen Zeitschriften mit Peer Review-Verfahren (darunter Neuron, Science Advances und Psychological Bulletin) und 2 Büchern hat Sebastian Ocklenburg umfangreich zu seinen Forschungsthemen publiziert. Mit seinem Blog „The Asymmetric Brain“ bei Psychology Today widmet er sich der Wissenschaftskommunikation zu seinen Forschungsschwerpunkten. Sebastian Ocklenburg orientiert sich in neueren Projekten an den Prinzipien der Open Science Bewegung.
Publikationen