Marie-Christin Barthel, M.Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Schwerpunkt Forschung
Fon: 040.361 226 49377
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Biographie
Nach einem einjährigen Auslandsaufenthalt in den USA und einer Ausbildung zur Bürokauffrau war Frau Barthel in Hamburg und Berlin in leitender Position im E-Commerce tätig. Ihre beruflichen Schwerpunkte umfassten den Prozessaufbau und die -optimierung, das Qualitätsmanagement sowie die Steuerung externer Dienstleister.
Frau Barthel entschied sich dann für eine akademische Laufbahn und schloss 2018 ihr Bachelor-Studium der Psychologie an der MSH Medical School Hamburg ab. Ihre Abschlussarbeit befasste sich mit der Bindungsqualität zu primären Bezugspersonen und genetischen Aspekten der Stressregulation. Im Anschluss daran absolvierte sie ebenfalls an der MSH ihr Master-Studium in Klinischer Psychologie, das sie im März 2020 abschloss. In ihrer Masterarbeit untersuchte sie strukturelle Veränderungen im Gehirn im Zusammenhang mit belastenden Kindheitserfahrungen.
Bereits während ihres Studiums arbeitete Frau Barthel als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der MSH Medical School Hamburg mit dem Schwerpunkt der Reaktivität und Habituation biologischer Stresssysteme. Nach ihrem Master-Abschluss setzte sie ihre wissenschaftliche Karriere fort und begann ihre Promotion an der MSH, wobei ihr Fokus auf Resilienz sowie der Reaktivität und Habituation biologischer Stresssysteme liegt.
Lehrtätigkeit
Seit 2020 ist Frau Barthel in der akademischen Lehre tätig. Zunächst hielt sie Vorlesungen in der Differentiellen und Persönlichkeitspsychologie, mittlerweile liegt ihr Schwerpunkt auf Seminaren zu diesen Themen. Zudem betreut sie Bachelor- und Masterarbeiten und begleitet Studierende erfolgreich bis zum Abschluss.
Forschungsschwerpunkte
Die Forschung von Frau Barthel konzentriert sich auf die Themen Stress, Resilienz und die Habituation biologischer Stresssysteme. Im Mittelpunkt steht dabei die Untersuchung, wie sich wiederholte Stressbelastungen auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) und das autonome Nervensystem auswirken, sowie die Analyse der neurologischen Korrelate der Resilienz. Dabei hat sie auf Basis bisheriger Forschung individuelle und umweltbedingte Einflussfaktoren sowie deren Bedeutung für gesundheitliche Anpassungsprozesse und die Gestaltung von Langzeitstudien in einem Review mit Meta-Analyse zusammengefasst. Bereits während ihres Studiums war sie an Projekten zur Erfassung individueller Stresssensitivität (Cortisol, Herzrate, Blutdruck) zur Untersuchung der Auswirkungen von genetischen Tests aus Direktvermarktung (DTC) beteiligt, die auf experimentellen Paradigmen wie dem Trierer Sozial Stress Test (TSST) basieren.