Dr. rer. nat. Gesa Pust, M.Sc.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Schwerpunkt Lehre
Fon: 040.361 226 49307
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Dr. rer. nat. Gesa Pust, M.Sc.
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Gesa Pust studierte an der Universität Konstanz Psychologie und beendete ihr Studium 2015 mit Auszeichnung mit dem Master of Science (M.Sc.). Sie erhielt für Ihre Masterarbeit „Der Einfluss von emotionalen Belastungsfaktoren auf die Ausprägung der Fatiguesymptomatik bei Patienten mit Multipler Sklerose nach Induktion von Ermüdung“ den Stiftung Schmieder-Preis im Jahr 2016. Sie ist systemische Therapeutin. Darüber hinaus hat sie ein Weiterbildungszertifikat im Bereich der systemischen Sexualtherapie (Prof. Dr. Ulrich Clement; Internationale Gesellschaft für Systemische Therapie (IGST)). Gesa Pust befindet sich aktuell in der Weiterbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin mit Schwerpunkt tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie im ZIST in Penzberg bei München. Eine Approbation ist zeitnah angestrebt. Gesa Pust arbeitete in unterschiedlichen stationären Behandlungskontexten (u.a. Kliniken Schmieder Konstanz und Gailingen; Psychiatrische Klinik Lüneburg; Klinik Hohe Mark Oberursel), so dass sie weitreichende Erfahrungen im Kontakt mit allen Störungsbildern der Psychotherapie und Psychiatrie im Erwachsenenkontext besitzt. Sie schrieb ihre Dissertation im Bereich Fatigue bei Multiple Sklerose, welche in einem Kooperationsprojekt der Universität Konstanz, den Kliniken Schmieder Konstanz und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf entstand. Sie schloss Ihre Dissertation „Fatigue – Rethinking the invisible Symptom: Towards a new psychological persective on one oft he most common and disabling sysmptoms in Multiple Sclerosis“ mit summa cum laude ab und erhielt für zwei Ihrer Promotionspaper erneut den Stiftung Schmieder-Preis 2020/21. Seit Ende 2020 gehört sie zum erweiterten Vorstand der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, DMSG - Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.
Im Bereich der Psychologie hat Gesa Pust die Lehrgebiete der Klinischen Psychologie und Psychotherapie, der wissenschaftlichen und methodischen Projektarbeit und der Forschungsmethoden an der BSP Campus Hamburg sowie der Medical School Hamburg unterrichtet. Darüber hinaus ist sie als Dozentin und Referentin an anderen Institutionen tätig gewesen.
Gesa Pust Forschungsschwerpunkte liegen in erster Linie im Bereich der Psychosomatik und Psychotherapie. In diesem Zusammenhang untersucht sie u.a. den Einfluss von emotionalen Belastungsfaktoren wie frühkindliche Traumatisierungen auf die Fatiguesymptomatik bei Multiples Sklerose und anderen Erkrankungen (wie beispielsweise Brustkrebs, Parkinson oder Corona). Sie untersucht darüber hinaus die unterschiedlichen Bewältigungsmechanismen und Persönlichkeitseigenschaften der PatientInnen sowie deren Einfluss auf die Fatiguesymptomatik. Zudem erforschte Frau Pust die Medikamentenadhärenz bei PatientInnen mit Multiple Sklerose. Methodisch liegen die Schwerpunkte von Frau Pust im Bereich der Entwicklung sowie Validierung von Fragebögen, in komplexen multivariaten statischen Auswertungsverfahren, der klinischen Diagnostik, der Durchführung von repräsentativen Studien mit Patientenpopulationen und der Entwicklung von ätiologischen Krankheitsmodellen.