Dr. Esther Kroll
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Schwerpunkt Forschung
Fon: 040.361 226 49254
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Dr. Esther Kroll studierte von 2007 bis 2014 Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Anschließend promovierte sie von 2016 bis 2022 am Promotionskolleg „Gute Arbeit: Ansätze zur Gestaltung der Arbeitswelt von morgen“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Die Erstbetreuung der Dissertation übernahm Prof. Dr. Matthias Ziegler (Lehrstuhl für Psychologische Diagnostik, Humboldt-Universität zu Berlin). Die Arbeit wurde darüber hinaus von Dr. Susanne Veit supervidiert (Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung, DeZIM Institut, Berlin).
In ihrer Dissertation untersuchte Esther die Frage, welche Mechanismen in der modernen Personalauswahl, wie z.B. in der Aktiven Suche über professionelle soziale Netzwerke wie XING oder LinkedIn, zu Diskriminierung von marginalisierten Jobkandidat*innen führen. Mittels eines mixed-method Ansatz zeigte sich, dass weniger die eigenen Vorurteile von Recruiter*innen als vielmehr angenommene Vorurteile der auftraggebenden Firma zu einer Aussortierung von marginalisierten Jobkandidat*innen führte.
Seit September 2022 ist Esther wissenschaftliche Mitarbeiter im Team von Prof. Dr. Mathias Kauff. Hier schreibt sie an einem Forschungs-Antrag, um Diversitätsansätze von Organisationen aus der Perspektive von ethnischen Minderheiten zu beleuchten. Ziel des Antrags ist es, in mehreren Studien zu überprüfen, inwieweit instrumentelle Ansätze von Diversität („Diversität ist nützlich“) zu unterschiedlichen Einschätzungen von und Auswirkungen auf Minderheiten führen als moralische Ansätze von Diversität („Diversität ist das richtige zu tun“). Der Antrag wird in Zusammenarbeit mit Prof. Katharina Schmid (ESADE Barcelona, Spanien) erstellt.