Prof. Dr. phil. habil. Astrid Junge
Professur für Prävention und Sport
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Biographie
Frau Prof. Dr. phil. habil. Astrid Junge ist promovierte Psychologin, approbierte Psychotherapeutin und habilitierte im Fach Sozial- und Präventivmedizin. Seit Dezember 2013 ist sie Professorin für Prävention und Sport an der Medical School Hamburg. Von Mai 2015 bis Juli 2020 war sie Prorektorin für Forschung an der MSH.
Nach ihrem Studium war sie 14 Jahre an den Universitäten Hamburg und Marburg in den Bereichen Psychosomatik, Sexualmedizin und Medizinische Psychologie/Soziologie wissenschaftlich tätig und hat an einer psychosomatischen und einer orthopädischen Klinik Studien zur Qualitätssicherung durchgeführt. Von 1996 bis 2016 oblag ihr die wissenschaftliche Leitung des Medizinischen Forschungszentrums der FIFA (F-MARC), an dessen Aufbau sie maßgeblich beteiligt war. Prof. Dr. Junge kooperiert in zahlreichen Projekten mit internationalen Sportverbänden (FINA, FIFA, IAAF, IFG, IOC), anderen Universitäten und Forschungsgruppen im In- und Ausland.
Lehrtätigkeiten
Prof. Dr. Astrid Junge hat an der Universität Zürich Vorlesungen für das Fach Sozial- und Präventivmedizin gehalten und in der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf über mehrere Semester den Kurs »Psychosomatik« (Theorie und Patientenvorstellung) unterrichtet.
An der Universität Marburg hat sie mit Kollegen eine interdisziplinäre Vorlesungsreihe »Sexualmedizin« für Studenten/innen der Medizin und der Psychologie initiiert und für diese Veranstaltung vom Fachbereich Humanmedizin einen Lehrauftrag erhalten. Sowohl an der Universität Hamburg als auch an der Universität Marburg hat Prof. Dr. Astrid Junge über mehrere Semester den Kurs »Medizinische Psychologie/ Medizinische Soziologie« unterrichtet.
Forschungsschwerpunkte
Prof. Dr. Astrid Junges Forschungsaktivitäten umspannen eine Vielzahl von Bereichen. Derzeit sind Ihre Forschungsschwerpunkte: Epidemiologie und Prävention von Verletzungen im Amateur und Leistungssport, psychische Gesundheit von Leistungssportler/innen sowie die körperlichen und psychischen Belastungen von Tänzer/innen.
Im Rahmen ihrer Tätigkeit für internationale Sportverbände hat Prof. Dr. Junge zahlreiche Studien zu Epidemiologie, Risikofaktoren und Prävention von Sportverletzungen geleitet und war u.a. an der Entwicklung von Methoden zur standardisierten Registrierung von Sportverletzungen und den entsprechenden Consensus Statements beteiligt.
Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt (2009-2016) war die Entwicklung, Implementierung und Evaluierung eines sport-basierten Programms zur Gesundheitsförderung von Kindern in Afrika, Asien, Ozeanien und Lateinamerika.
Frühere Forschungs- und Tätigkeitsbereiche (1986-2008) umfassen die Qualitätssicherung in der medizinischen, psychosomatischen und psychotherapeutischen Versorgung; Entwicklung, Validierung und transkulturellen Adaption von Fragebögen; Studien zur Messung und Vorhersage des Behandlungserfolgs von Wirbelsäulenoperationen und zur Messung der Lebensqualität von chronische Kranken.
Publikationen