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ERASMUS+ in Padua Italien | Universita degli Studi di Padova

Studiengang: Psychologie Bachelor

Wintersemester 2023/24 | 24.09.2023 - 23.02.2024

»Wer Lust hat einmal an einer der ältesten und renommierteste Universitäten Europas zu studieren, der sollte sich für ein Erasmus an der Universita degli Studi di Padova in Norditalien bewerben.«

Vorbereitung

Entscheidet man sich für ein Erasmus muss zunächst ein wenig Organisatorisches erledigt werden. Es gibt Informationsveranstaltungen vom International Office der Medical School Hamburg, die einen guten Überblick über alles nötige geben. Kurz vor Beginn des Semesters in Italien kann man an mehrere „Webinaren" der Uni Padua teilnehmen, in denen erklärt wird, wie das Leben an der Gastuniversität abläuft.

Die MSH bietet ebenfalls die Möglichkeit mit Studenten, die bereits ein Auslandssemester absolviert haben, in Kontakt zu treten und Fragen zu stellen. Bei den Informationsveranstaltungen wird einem genau erklärt, welche Anforderungen gestellt werden und was vor Abreise erledigt werden muss. Hier lohnt es sich gut aufzupassen, damit im Nachhinein keine Probleme mit bspw. der Erasmusförderung entstehen. Unteranderem muss ein Learning Agreement (LA) ausgefüllt werden, in welchem angegeben wird, welche Kurse man an der Gastuniversität wählen möchtet. Bei der Auswahl der Kurse hilft der Kurskatalog der Uni Padua (,,Catalogues of course units held in English"). Im Kurskatalog könnt ihr sehen welche Kurse von Erasmusstudenten belegbar sind. Grundsätzlich lassen sich Bachelor- (First cycle degree) und Masterkurse (second cycle degree) belegen. Im Katalog könnt ihr zudem einsehen, wie viel ECTS der jeweilige Kurs bringt und welche Prüfungsform erbracht werden muss. Man muss die Kurse zwar vor Beginn des Semesters bereits gewählt haben, in Padua hatte ich jedoch die Möglichkeit im ersten Monat alle Kurse je nach Belieben anzusehen und konnte mein Learning Agreement noch einmal ändern, da ich mich im Nachhinein für andere Kurse entschieden habe.

Falls ihr euch rechtzeitig mit eurem Auslandssemester auseinandersetzt, kann es sinnvoll sein, die Wochen vor Beginn zu nutzen, um einen Sprachkurs zu machen. Die MSH bietet einen Kurs an, man muss sich jedoch rechtzeitig anmelden - ich war damals leider zu spät dran und habe stattdessen versucht mir durch Apps wie „Duolingo" ein paar Grundlagen beizubringen, was ebenfalls gut funktioniert hat.

Anreise

Vor der Ankunft in Italien habe ich mich mit der Erasmus Network Organisation (ESN) verbunden, unteranderem über lnstagram und Facebook. Diese veranstalten zahlreiche Events für internationale Studenten. In meiner ersten Woche fand direkt die ESN „Welcome Week" statt; jeden Tag gab es ein anderes Event, an dem man teilnehmen und Leute kennenlernen konnte. Neben zahlreichen Partys wurden auch entspannte, gemeinsame Abendessen und Stadtführungen angeboten. Auch nach der ersten Woche bot ESN immer wieder verschiedenes Programm an, an dem man entweder für sehr wenig Geld oder sogar kostenlos teilnehmen konnte. Wandertouren, Ausflüge in verschiedene Städte, Karaoke Abende, Bar Hopping Touren und vieles mehr. Bei der Bewerbung für einen Erasmusplatz kann man angeben, ob man einem Buddy zugeteilt werden möchte. Buddys sind in Italien lebende Studenten, die einem viele hilfreiche Tipps und Ratschläge zum Leben dort geben können. Ich habe das Angebot genutzt und hatte damit eine direkte Ansprechpartnerin, an die ich mich jederzeit wenden konnte, wenn ich Fragen hatte.

Unterkunft

Eine der größten Herausforderungen für mich war das Finden einer Unterkunft. Die Universität Padua hat zwar Studentenwohnungen, die jedoch nur für nicht EU-Studenten gedacht sind. Es gibt allerdings viele online Plattformen, die Zimmer an Studenten vermieten (housing anywhere, bedstudents..). Von der Uni erhaltet ihr einen Housing Guide mit Tipps und weiteren Links zu Seiten, auf denen ihr Wohnungen finden könnt. Bei diesen Seiten sind die Preise jedoch relativ hoch, meist ab 500-800€ pro Monat für ein Zimmer. Es lohnt sich auch bei Facebook vorbeizuschauen, da dort häufig deutlich günstigere Angebote sind, zwischen 300-400 € pro Zimmer. Wichtig ist nicht zu lange zu zögern, wenn man ein Angebot sieht, da die besten meist schon nach wenigen Stunden weg sind. Ein Fehler, den ich leider gemacht habe. Trotzdem sollte man vorsichtig sein und seine Daten nicht leichtfertig weitergeben. Leider gibt es immer wieder Betrugsfälle.

Ich hatte am Ende das Glück über Freunde von Freunden eine Wohnung, die etwas außerhalb vom Stadtzentrum lag für 400€ im Monat mieten zu dürfen.

Worauf man sich beim Wohnen in Italien auch einstellen sollte, dass diese eher für warme Temperaturen gebaut sind. In vielen Wohnungen sind die Fenster leider nicht richtig dicht und wenn man nicht genügend heizt, wird es schnell kalt. Wichtig ist auch zu sagen, dass in Norditalien die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist, heizen solltet ihr also nicht nur für die Wärme, sondern auch um Schimmel zu vermeiden.

Finanzierung

Das Erasmus+ Programm ermöglicht einem an der Gastuniversität ohne Studiengebühren zu studieren. Wie viel Geld man vom ERASMUS+ Programm bekommt ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Für meine Zeit in Padua wurden mir drei Monatsraten von ungefähr 500€ zugesichert. Ein Drittel erhält man bereits vor Beginn des Auslandssemesters und ein Drittel danach, wenn alle Auflagen erfüllt wurden.

Das Leben in Italien ist etwas günstiger als in Deutschland. Vor allem beim Essen in den Supermärkten, aber auch in Cafés und Restaurants sind die Preise niedriger. Ein Cappuccino liegt im Durchschnitt bei 1,70€ und Aperol, je nach dem wie schick die Bar, bei nur 3€. Wichtig zu wissen ist, dass Aperol aus der Stadt Padua kommt – er ist dort also nicht nur besonders günstig, er schmeckt dort auch besonders gut! :)

Studium

Anders als bei meinem Studium in Deutschland, hatte ich in Italien nur Vorlesungen und keine Seminare. Dafür sind die Vorlesungen dort häufig deutlich interaktiver und es werden häufig Fragen seitens der Studenten gestellt. In fast jedem Modul wird angeboten, eine freiwillige Präsentation zu halten, die sich positiv auf die Abschlussnote auswirken kann. Ebenfalls anders war, dass in Italien deutlich mehr mündliche Prüfungen durchgeführt werden. Bei den schriftlichen wird zudem weniger das Multiple Choice Format angewendet, sondern es gibt meist offene Fragen.

Anfangs hatte ich etwas Respekt vor den Klausuren. Das Niveau in den meisten Kursen ist jedoch nicht höher als in Deutschland und mit etwas Lernaufwand lassen sie sich gut bestehen. Gerade für Psychologiestudenten ist die Universität Padua durch ein großes Angebot an Psychologiekursen optimal geeignet, die sowohl auf italienisch als auch auf englisch belegt werden können.

Alltag und Freizeit

Padua ist die perfekte Stadt für Studenten. Es gibt unendlich viele kleine Cafes und Bars, in denen man den Nachmittag und Abend verbringen kann. ,,Portello" nennt sich der Stadtteil mit den meisten Bars und Vinotheken, wo besonders am Mittwoch alle Studenten abends zusammen kommen. Die Stadt hat aber auch kulturell einiges zu bieten, neben einem Theater (,,teatro verde") gibt es unzählige wunderschöne Kirchen und Museen, die für Studenten günstig zu besichtigen sind. Die Basilica di Sant Antonio war mein persönlicher Favorit. Viele Parks hat die Stadt leider nicht, allerdings gibt es eine große Grünfläche, den „Giardini dell'Arena", direkt im Zentrum. Dort kann man sich perfekt mit einem Buch hinsetzen oder sich zum gemeinsamen Picknick treffen.

Eine weitere Empfehlung ist auf einen der vielen Märkte der Stadt zugehen. Jeden Morgen wird auf der „Piazza della Frutta" und der „Piazza delle Erbe" ein Obst-/ Gemüse, sowie Gewürzmarkt aufgebaut. Am Wochenende kann man auf dem Prato della Valle (dem größten Platz der Welt!), über einen riesigen Klamotten- und Schmuckflohmarkt schlendern. Jeden dritten Sonntag im Monat findet dort ein Kunstmarkt mit wunderschönen Gemälden und Antiquitäten statt.

Obwohl es in Padua genug zu tun gibt, habe ich besonders die gute Lage der Stadt genutzt, um so viele Tagestrips in die umliegenden Städte wie möglich zu machen. Venedig ist mit dem Zug nur eine halbe Stunde entfernt. Aber auch Städte wie Bologna, Treviso, Verona, Brescia, Trieste und viele mehr, sind schnell zu erreichen und auf jeden Fall einen Besuch wert. Auch das Meer und der Gardasee sind nicht weit weg.

Alles in allem bin ich unfassbar dankbar für meine Zeit, die ich in Italien verbringen durfte. Jeder Tag war ein neues Erlebnis und ich habe für mein Leben dazu gelernt. Sich in einem neuen Land zurecht zu finden und die meiste Zeit nicht in der eigenen Muttersprache zu sprechen ist zwar herausfordernd, aber unglaublich bereichernd zu gleich. Man hat die Möglichkeit mit Menschen aus der ganzen Welt zu reden und so nicht nur die italienische, sondern auch viele andere Kulturen kennenzulernen. Ich werde dieses Erlebnis nie vergessen und immer wieder an die vielen schönen Momente zurückerinnern. Ich kann abschließen mit voller Überzeugung sagen, dass ich eine solche Erfahrung wirklich jedem empfehlen kann.