Kinder psychisch erkrankter Eltern müssen besondere Belastungen verarbeiten. Häufig fallen sie jedoch durch das Raster der Hilfesysteme. Wie kann es gelingen, diese Kinder durch eine bessere Vernetzung der beteiligten Hilfesysteme adäquater zu unterstützen? Hier setzt das dreijährige Entwicklungsprojekt »A:aufklaren« des PARITÄTISCHEN Landesverbandes Hamburg an. Durch die Förderung der Auridis Stiftung gGmbH wird es möglich, in vier Hamburger Bezirken neue Wege der Vernetzung und Unterstützung zu erproben. Insbesondere geht es darum, Veränderungen in folgenden Zielbereichen zu erreichen:
Fachkräfte im Sozialraum
- Fachkräfte haben Zugang zu Fachinformationen und erweitern ihr Repertoire.
- Fachleute sind handlungssicher und sprechen Kinder und Eltern an.
- Fachkräfte arbeiten gemeinsam und interdisziplinär.
Vernetzungsstruktur der Systeme
- Fallbearbeitung erfolgt mit Akteur*innen und Fachkräften aus mehreren relevanten Systemen.
- Hilfe-und Regelsystem sind enger miteinander verbunden.
- Neue Angebote und Projekte entstehen.
Ebene von Politik und Gremien
- Die Thematik wird in relevanten Gremien regelhaft vertreten und wahrgenommen.
- Durch die Präsenz des Themas entstehen Eigeninitiativen und Hilfen.
Laufzeit der Studie
2020-2023
Studienleitung
Prof. Dr. Liane Simon
Prof. Dr. Thorsten Bührmann
Wissenschaftliche Mitarbeit
Ulrike Schmidt
Sven Kottysch
Studentische Mitarbeit
Antonia Baumann
Lena Danner
Julia Paulsen
Die Finanzierung der wissenschaftlichen Begleitung erfolgt durch den
PARITÄTISCHEN Hamburg e.V. mit Fördermitteln der auridis Stiftung.