Mangelnde DNA-Reparatur und übermäßige DNA-Schäden tragen zu neurodegenerativen Erkrankungen bei. Welche Rolle DNA-Schäden und -reparatur bei Rückenmarksverletzungen (SCI) spielen, ist jedoch bisher unklar. Rückenmarksverletzungen – also schwächende Unterbrechungen des strukturellen und biologischen Netzwerks des Rückenmarks – sind gekennzeichnet durch oxidativen Stress. Die pathophysiologischen Mechanismen, die zum Verlust von Nervenzellen nach einer Rückenmarksverletzung führen, sind jedoch noch nicht vollständig geklärt.
Eine von Prof. Dr. Sven Hendrix (ITM) und internationalen Kolleg:innen durchgeführte Studie weist auf eine mögliche Rolle von DNA-Schäden beim neuronalen Verlust nach SCI hin und unterstreicht die Notwendigkeit frühzeitiger Interventionen, die auf die DNA-Reparatur abzielen, um neuronales Gewebe zu erhalten.
Die Studie »Temporal and spatial pattern of DNA damage in neurons following spinal cord Injury in mice« erschien im Journal of Biomedical Science.