Post-COVID-19-Syndrom (oft auch Long COVID) ist der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geprägte Begriff für die Entwicklung oder das Fortbestehen von Symptomen über 12 oder mehr Wochen nach einer Infektion mit SARS-CoV-2. Mit einer Vielzahl von mehr als 200 gemeldeten Symptomen ist die Post-COVID-19-Erkrankung ein dringendes, komplexes und massives Gesundheitsproblem.
Mit ihrem aktuellen Paper wollen Prof. Dr. Meike Shedden Mora und Kolleg:innen einheitliche Messwerte für die Forschung und klinische Praxis schaffen, damit Ärztinnen und Ärzte besser vergleichen können, welche Behandlungen bei einer Post-COVID-19-Erkrankung wirken und welche Gruppen von Patient:innen besondere Unterstützung benötigen. Dabei konzentrieren sie sich speziell auf psychosoziale Ergebnisse für Erwachsene und identifizieren 3 Kernbereiche, um die Behandlung von Post-COVID-19-Zuständen in verschiedenen Untersuchungen zu erhöhen, Synergien zu verbessern und die Entscheidungsfindung beim Vergleich verschiedener Interventionsansätze zu erleichtern.
Der Artikel »Assessment of psychosocial aspects in adults in post-COVID-19 condition: the EURONET-SOMA recommendations on core outcome domains for clinical and research use« erschien im Journal BMC Medicine und ist frei verfügbar.