Wie kann Wissenschaft helfen, die öffentliche Gesundheit von morgen zu sichern? Mit dieser Frage im Blick haben das Gesundheitsamt des Landkreises Nordwestmecklenburg und die MSH Medical School Hamburg eine enge Kooperation vereinbart. Gemeinsam wollen sie Lehre, Forschung und Wissenstransfer in zentralen Gesundheitsbereichen – von Umwelt- und Sozialmedizin bis hin zu Prävention – stärken und neue Impulse für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung setzen.
»Durch diese enge Zusammenarbeit wird die interdisziplinäre und interprofessionelle Ausbildung unserer Studierenden intensiviert. Wir freuen uns auf gemeinsame wissenschaftliche Projekte«, betont Ilona Renken-Olthoff, Geschäftsführerin der MSH. »Für die MSH ist die Kooperation mit dem Gesundheitsamt Nordwestmecklenburg eine wertvolle Erweiterung unserer regionalen Vernetzung. Insbesondere unsere Medizinstudierenden am universitären Campus der Helios Kliniken Schwerin erhalten dadurch praxisnahe Einblicke in die vielfältigen Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitswesens«, ergänzt Prof. Dr. Dr. Rainer Petzina, Rektor der MSH.
Im Rahmen der Kooperation lernen Studierende der MSH das Gesundheitswesen aus nächster Nähe kennen. Im Gesundheitsamt Wismar erhalten sie die Möglichkeit, Famulaturen, Hospitationen und gemeinsame Lehrveranstaltungen zu absolvieren. Darüber hinaus sind interdisziplinäre Forschungsprojekte geplant, in denen Ärzt:innen und Gesundheitswissenschaftler:innen, Psycholog:innen und Sozialpädagog:innen zusammenarbeiten. Die Themen reichen von Umweltmedizin und Infektionsschutz über seelische Gesundheit bis hin zu Prävention und Krisenmanagement.
»Wir möchten angehenden Ärztinnen und Ärzten, Studierenden der Sozialen Arbeit, Psychologie und weiterer Gesundheitsfachrichtungen zeigen, wie vielseitig und zukunftsweisend der Öffentliche Gesundheitsdienst ist«, erklärt Saban Omer Oglou, Fachdienstleiter des Gesundheitsamtes Nordwestmecklenburg.