Paulina Trapp gewinnt mir ihrer Arbeit »Physische Aktivität und Einsamkeit: Die Rolle sozialer Faktoren« den diesjährigen Preis für die beste sportpsychologische Masterarbeit. Paulina Trapp hat in ihrer Arbeit den Zusammenhang von körperlicher Aktivität und dem Erleben von Einsamkeit mit einer ambulanten Assessment-Studie untersucht. Während die meisten Studien zu diesem Thema bisher Einsamkeitserleben überwiegend als stabile Größe betrachten und Einsamkeit und körperliche Aktivität zu einem Messzeitpunkt erfassen, war das Ziel dieser Studie, den Zusammenhang von körperlicher Aktivität und Einsamkeitserleben unter Berücksichtigung der dynamischen Veränderungen zu untersuchen. Hierfür wurden die Teilnehmenden über vier Tage an je vier Messzeitpunkten pro Tag zu ihrem momentanen Einsamkeitserleben sowie ihrer körperlichen Aktivität (Umfang in Minuten, Art und sozialer Kontext) vor der jeweiligen Abfrage befragt.
Der Erwin-Hahn-Studienpreis der asp zeichnet die beste Masterarbeit aus, die sich mit einem Thema an der Schnittstelle von Sportpsychologie, Sport und Sportwissenschaft auseinandergesetzt hat. Die asp setzt hiermit ein Zeichen für eine frühe Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Auszeichnung ist verbunden mit der Einladung, die Arbeit auf der Jahrestagung der asp vorzustellen. Paulina Trapp wird ihre Arbeit auf der Jahrestagung im Mai 2025 in Bochum im Rahmen einer Posterpräsentation vorstellen. Betreut wurde diese Arbeit von Dr. Christina Niermann (IIES) und Prof. Dr. Ines Pfeffer (ICAN).