Dr. Annakarina Mundorf (ISM), die MSH-Abschlussstudentinnen Sarah Merklein und Jette Borawski (M.Sc. Psychologie) sowie Prof. Dr. Sebastian Ocklenburg (ICAN) haben eine neue Meta-Analyse zur Bedeutung von Händigkeit bei Demenz im renommierten Fachjournal Neuroscience & Biobehavioral Reviews veröffentlicht.
In der Arbeit gehen die Autor:innen der Frage nach, ob sich Menschen mit Demenz – insbesondere mit Alzheimer-Erkrankung – in ihrer Händigkeit von gesunden Kontrollpersonen unterscheiden. Die Analyse deutet auf mögliche Unterschiede hin, zeigt jedoch insgesamt ein uneinheitliches Bild.
Besonders interessant ist der Hinweis darauf, dass atypische Händigkeit mit Veränderungen in der Hirnasymmetrie in Zusammenhang steht. Solche Zusammenhänge könnten wertvolle Ansatzpunkte für zukünftige Studien liefern, um frühe Anzeichen neurodegenerativer Prozesse besser zu verstehen.