Unter der Leitung von Katja Siefken zeigte ein internationales Forschungsteam, dass die COVID-19-Pandemie nicht nur eine Gesundheitskrise war, sondern auch ein politisches Fenster für nachhaltige Mobilität öffnete. Weltweit wurden innerhalb weniger Wochen neue Radwege und fußgängerfreundliche Zonen geschaffen – Veränderungen, die sonst oft viele Jahre in Anspruch nehmen. Die systematische Literaturübersicht macht deutlich: Wenn politischer Wille und Dringlichkeit zusammentreffen, lassen sich urbane Räume schnell lebenswerter gestalten. Diese Erfahrungen liefern wertvolle Impulse für eine zukunftsorientierte Stadt- und Gesundheitspolitik, in der aktive Mobilität dauerhaft verankert werden sollte.