Das Niedersächsische Kultusministerium ist für die von der MSH Medical School Hamburg entwickelte Plattform »Jugendliche stärken – Gemeinsam stark in der Schule: Für dich. Für Andere« mit dem dritten Platz des Berliner Gesundheitspreises 2025 ausgezeichnet worden. Der Preis, der in diesem Jahr unter dem Motto »Starke Schule, starke Seele« stand, würdigt vorbildliche Projekte, die die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken.
Die bundesweit einmalige Online-Plattform wurde im Auftrag des Niedersächsischen Kultusministeriums von einem Team der MSH unter der Leitung von Prof. Dr. Mathias Kauff, Prof. Dr. Johanna Schröder und Prof. Dr. Sebastian Trautmann entwickelt. Beteiligt waren Expert:innen aus Psychologie, Schüler:innen des Landeschülerrats sowie Mitarbeitende an niedersächsischen Schulen und relevanten Behörden. Die Plattform richtet sich an Schüler:innen im Alter von 14 bis 19 Jahren und bietet niedrigschwellige Informationen rund um das Thema psychische Gesundheit und Kommunikation im Peer-to-Peer Kontakt. Auch Lehrkräfte und Eltern finden dort Materialien und Informationen zu professionellen Unterstützungsangeboten.
»Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, die die Relevanz dieses Projekts unterstreicht. Das Thema psychische Gesundheit von jungen Menschen hat eine enorme gesellschaftliche Bedeutung – und Schulen spielen dabei eine zentrale Rolle. ‚Jugendliche stärken‘ ist ein Musterbeispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Ministerium, Fachpersonen, Schüler:innen und Lehrkräften«, betont Prof. Dr. Johanna Schröder, Professorin für klinische Psychologie und Psychotherapie.
Der Berliner Gesundheitspreis wird seit 1995 alle zwei Jahre von der Ärztekammer Berlin und dem AOK-Bundesverband vergeben. Ausgezeichnet werden innovative Konzepte in der Gesundheitsversorgung. Im Jahr 2025 standen Projekte im Mittelpunkt, die sich der psychischen Gesundheit im schulischen Setting widmen. Insgesamt wurden 24 Beiträge aus zwölf Bundesländern eingereicht.
Mit der Auszeichnung wird das Engagement der beteiligten Partner:innen gewürdigt, Jugendlichen einen niedrigschwelligen Zugang zu Wissen, Austausch und Unterstützung im Bereich psychischer Gesundheit zu ermöglichen. Die MSH freut sich über die positive Resonanz und sieht in dem Projekt ein starkes Signal, wie wissenschaftlich fundierte, praxisnahe Lösungen die mentale Gesundheit junger Menschen nachhaltig fördern können.
Mehr Informationen unter:
www.jugendlichestaerken-niedersachsen.de
www.aok.de/pp/berliner-gesundheitspreis