Das Gesamtziel des Projektes ist es, künstlerische Therapien für Kinder in schwierigen Lebenslagen im Sinne einer präventiven Entwicklungsförderung anzubieten und wissenschaftlich zu begleiten. Die Gesamtdauer beträgt drei Jahre.
Folgende Studiengänge sollen eingebunden werden:
Zielgruppe bilden Kinder, deren Familien Familienhilfe erhalten, denen aber keine weitere therapeutische Unterstützung etwa durch das Jugendamt angeboten wird. Da diese Kinder einen hohen Unterstützungsbedarf haben, sich langfristige Folgen für die weitere Entwicklung manifestieren können und eine generationenübergreifende Weitergabe von gelernter Hilflosigkeit und Chancenbenachteiligung durchbrochen werden soll, richtet sich das vorliegende Projekt an diese Zielgruppe. Gerade künstlerische Therapien eignen sich sehr gut, da eine Kommunikation über die Sprache möglicherweise schwierig ist. In den künstlerischen Therapien werden verschiedene Medien angeboten, sodass der Kontakt darüber auf unterschiedliche Arten aktiv hergestellt werden kann. Auch Gruppenangebote sind leichter realisierbar, da über die Medien eine gemeinsame Sprache zur Verfügung steht, wenn die Kinder zum Beispiel unterschiedlich kulturell und muttersprachlich geprägt sind.
Da es sich um Kinder handelt, bei denen zwar ein Unterstützungsbedarf ermittelt, aber noch keine Diagnose erstellt wurde, ist das Angebot als präventives Angebot zu verstehen. Das Angebot lässt sich als Entwicklungsförderung mit künstlerischen Medien beschreiben. Ziel ist es, Resilienz zu stärken, sodass sich keine psychischen Störungen oder andere Auffälligkeiten manifestieren.