Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Larissa Host, M.A.
Fon: 040.361 226 49146
Eine negative Geburtserfahrung erhöht das Risiko, eine postpartale Depression (PPD) zu entwickeln. Die zugrundeliegenden biologischen Mechanismen sind jedoch noch wenig erforscht. In dieser neuen Studie von Prof. Dr. Susan Garthus-Niegel und Kolleg:innen wurden mittels einer innovativen Methode langfristige Stressbiomarker (Glukokortikoide) in Haarproben von Müttern acht Wochen nach der Geburt quantifiziert. Die Ergebnisse zeigten, dass eine negative objektive Geburtserfahrung mit langfristigen Veränderungen im mütterlichen Glukokortikoid-Stoffwechsel einherging. Diese Veränderungen wiederum sagten höhere PPD Symptome voraus. Negative subjektive Geburtserfahrungen waren nicht mit Stressbiomarkern assoziiert, sagten aber höhere PPD Symptome voraus.
Der Artikel »Maternal postpartum depressive symptoms: The predictive role of objective and subjective birth experience and hair glucocorticoids« erschien im Journal of Affective Disorders.
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