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Prof. Dr. Susan Garthus-Niegel (ISM) und Kolleg:innen veröffentlichen Artikel über den Zusammenhang zwischen Schweregrad von Dammrissen und geburtsbezogener posttraumatischer Belastungsstörung

Der Schweregrad von Dammrissen während der Geburt sagt das Risiko für Symptome einer geburtsbezogenen posttraumatischen Belastungsstörung (CB-PTSD) voraus. Das fand eine kürzlich von Prof. Dr. Susan Garthus-Niegel (ISM) und Kolleg:innen publizierte Studie heraus. Obwohl Dammrisse keine seltene Geburtskomplikation sind, fehlten bisher Studien zu diesem Zusammenhang. Die zugrundeliegenden Daten stammen aus einer umfangreichen prospektiven Bevölkerungsstudie, der Akershus Birth Cohort. In dieser Studie wurden Daten aus Selbstbeurteilungsfragebögen und Krankenhausakten gewonnen. Die Ergebnisse zeigten, dass der Schweregrad des Dammrisses während der Geburt mit CB-PTSD Symptomen 8 Wochen und 2 Jahre nach der Geburt zusammenhing. Der Schweregrad der Ruptur war nicht mit der Veränderung der CB-PTSD Symptome über diesen Zeitraum assoziiert.

Der Artikel »Perineal tear and childbirth-related posttraumatic stress: A prospective cohort study« erschien im Journal Acta Psychiatrica Scandinavica und ist frei verfügbar.

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