Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Larissa Host, M.A.
Fon: 040.361 226 49146
Laut Statistischem Bundesamt kommen in Deutschland jeden Tag mehr als 2.000 Kinder zur Welt, was die Qualität der Geburtshilfe zu einem entscheidenden Faktor der öffentlichen Gesundheit macht. Obwohl die Mehrheit der Eltern die Geburt ihres Kindes als positiv erlebt, berichten in internationalen Studien bis zu ein Drittel der Mütter und rund ein Viertel der Partnerinnen und Partner von einer negativen Erfahrung. In Deutschland fehlen Ergebnisse zur Datenlage sowie Ergebnisse, die das persönliche Empfinden von Partner und Partnerinnen bzw. die Sicht des geburtshilflichen Personals abbilden.
Ein aktuelles Forschungsprojekt von Prof. Dr. Susan Garthus-Niegel und Forschungsteam soll nun dazu beitragen, aussagekräftige Erkenntnisse zum persönlichen Geburtserleben in Deutschland und im Nachgang Anknüpfungspunkte für Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungssituation liefern. In der Studie soll auch geklärt werden, welche Rolle kulturelle Unterschiede beim Geburtserleben spielen und wie sich die unterschiedlichen Gegebenheiten in nationalen Gesundheitssystemen auf das Erleben auswirken. Anschließend sollen Maßnahmen zur Verbesserung der Geburtshilfe und Hilfsangebote für betroffene Mütter und ihre Partner und Partnerinnen entwickelt werden.
Die Längsschnittstudie »A Prospective Mixed-Methods-REsearch Project on Subjective Birth Experience and PErson-centred Care in ParenTs and Obstetric Health Care Staff (RESPECT)« hat kürzlich eine umfangreiche Förderung zugesprochen bekommen.
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