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„ICAN DO SCIENCE“ Awards für Nachwuchswissenschaftler:innen am ICAN Institut

Das ICAN Institut hat erstmalig die „ICAN DO SCIENCE“ Awards für Nachwuchswissenschaftler:innen am ICAN Institut verliehen. Die eingereichten Artikel mit Publikationsjahr 2022 sind von ICAN-Professor:innen nach festgelegten Kriterien (u.a. Impactfactor des Journals, Open Science Kriterien, Zitationen, gesellschaftlicher Impact) begutachtet und im letzten ICAN Institutsmeeting, am 26.05.2023, an Frau Carolin Spindler (PhD Kandidatin) und Frau Alice Reinhartz (PhD Kandidatin) überreicht worden. 


- „ICAN DO SCIENCE“ Award für Carolin Spindler und ihren Artikel mit dem Titel „A coordinate-based meta-analysis of white matter alterations in patients with alcohol use disorder“ im Journal Translational Psychiatry

Kurzbeschreibung: Im Rahmen einer state-of-the-art Neuroimaging-Metaanalyse wurden erstmalig die bisherigen Funde zur Lokalisation von Veränderungen der weißen Substanz bei Patienten mit Alkoholkonsumstörung zusammengefasst und auf ihre räumliche Überlappung geprüft. Mittels der koordinatenbasierten „Anatomical Likelihood Estimation“ ließen sich vier Cluster konvergenter mikro- und makrostruktureller Veränderungen der weißen Substanz identifizieren und anatomisch spezifischen Regionen des Corpus Callosum, Cingulum, Fornix und der Capsula Interna zuordnen. Dieses Ergebnis könnte Defizite in motorischen und kognitiven Funktionen bei der Alkoholkonsumstörung erklären, doch sollte auch noch genauer untersucht werden, ob die Veränderungen der weißen Substanz in Folge stabiler Abstinenz zu einem gewissen Grad reversibel sind.


- „ICAN DO SCIENCE“ Award für Alice Reinhartz für ihren Artikel mit dem Titel „Mechanisms of processing speed training and transfer effects across the adult lifespan: protocol of a multi-site cognitive training study” im Journal BMC Psychology

Kurzbeschreibung: In diesem Paper wird das Studienprotokoll einer großen internationalen kognitiven Trainingsstudie beschrieben. Die Trainingsstudie wird im Rahmen einer Kollaboration der Medical School Hamburg (Prof. Dr. Tilo Strobach) mit der University of Sheffield (Dr. Claudia von Bastian) und dem Centre de Recherche de L’Institut Universitaire de Gériatrie de Montréal / Université de Montréal (Prof. Dr. Sylvie Belleville) ausgeführt. Das Paper dokumentiert die Vielzahl der erhobenen Variablen, die nach Open Science Kriterien präregistrierten Haupthypothesen der Studie und die geplanten Analysen.


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