In diesem Projekt wird derzeit untersucht, wie sich die bestehende Versorgungslücke zwischen der Psychosozialen Akuthilfe durch Notfallseelsorgende und Kriseninterventionsteams sowie den längerfristigen Unterstützungsangeboten (Traumatherapie, Trauergruppe usw.) schließen lässt. Hierzu wird ein Pilotprojekt der Notfallseelsorge in den Städten Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Das Projekt wird getragen vom Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr und finanziert durch die Stiftung Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland sowie der Familienstiftung der Versicherer im Raum der Kirche (VRK). Weitere Informationen zum MINI-Projekt gibt es hier.
Projekte
Mittelfristige Notfallnachsorge für Kinder und ihre Familien (MINI)
Dokumentation des kommunalen Psychosozialen Krisenmanagements im Rahmen der Coronavirus-Pandemie (DoKoPsy)
In diesem Projekt, das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe beauftragt worden ist, werden aktuell alle bisherigen Aktivitäten, Maßnahmen und Angebote eines kommunalen Psychosozialen Krisenmanagements systematisch erfasst, dokumentiert und gemeinsam mit zahlreichen Netzwerkpartnern kritisch reflektiert, um daraus Handlungsempfehlungen für die Standardisierung eines kommunalen Psychosozialen Krisenmanagements auch im Hinblick auf andere Gefahren- und Schadenslagen ableiten zu können.
Schule und Corona (SchuCo)
Gemeinsam mit Prof. Dr. Christian Reintjes und Prof. Dr. Sonja Nonte von der Universität Osnabrück wurde im Frühjahr 2022 eine Online-Befragung durchgeführt, um das Erleben von Schule in Zeiten der Coronavirus-Pandemie zu untersuchen.
Vulnerabilität und Kritikalität des Bildungswesens (BeKRITIS)
Im Auftrag des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wurde 2021 eine Pilotstudie durchgeführt, um die Vulnerabilität und Kritikalität des Bildungswesens in Deutschland zu analysieren; der Abschlussbericht zu diesem Projekt steht hier zum Download bereit.
Kommunales psychosoziales Krisenmanagement (KoPsyKris)
Für eine Großstadt in Nordrhein-Westfalen wurde im Herbst 2021 ein Konzept zur nachhaltigen Fortführung und Verstetigung eines kommunalen Psychosozialen Krisenmanagements entwickelt.
Kind und Katastrophe (KIKAT)
Im Auftrag des Bundesinnenministeriums bzw. des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wurde von 2016 bis 2019 das Projekt „Kind und Katastrophe“ (KiKat) durchgeführt. Darin ging es um die Psychosoziale Notfallversorgung für Kinder und Jugendliche in komplexen Gefahren- und Schadenslagen, z. B. bei Terrorakten, Amokläufen an Schulen oder Schulbusunfällen. Der Abschlussbericht kann hier heruntergeladen werden.