Prof. Dr. Sebastian Ocklenburg untersucht mit Kolleg:innen in einer Studie die Umarmungshäufigkeit und ihren Zusammenhang mit der momentanen Stimmung vor und während COVID-19
Die COVID-19-Pandemie hat zu einem drastischen Rückgang menschlicher sozialer Interaktionen – einschließlich sozialer Berührungen geführt. Eine der am weitesten verbreiteten Formen der Berührung ist das Umarmen. Es ist erwiesen, dass Umarmungen sowohl das körperliche als auch das geistige Wohlbefinden fördern.
In einer aktuellen Studie hat Prof. Dr. Sebastian Ocklenburg zusammen mit Kolleg:innen einen ökologischen Ansatz zur Momentaufnahme verwendet, um den Zusammenhang zwischen Umarmungen und der momentanen Stimmung in zwei unabhängigen Kohorten zu untersuchen, die vor oder während der Pandemie befragt wurden. Dabei fanden sie heraus, dass die Häufigkeit von Umarmungen während der Pandemie deutlich abnahm.