Prof. Dr. Mike Wendt publiziert mit Kolleg:innen der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg zur Anwendung verschiedener Strategien der Aufmerksamkeitsanpassung
Es wird angenommen, dass zielgerichtetes Verhalten Prozesse der Aufmerksamkeitssteuerung erfordert, um unerwünschten Handlungstendenzen entgegenzuwirken, die durch ablenkende Stimulusinformationen ausgelöst werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Reizkategorien, die das Ziel und den Distraktor definieren, sich häufig umkehren, so dass die Teilnehmer auf zuvor ignorierte Reizkategorien reagieren müssen und umgekehrt.
In einer aktuellen Studie hat Prof. Dr. Mike Wendt mit Kolleg:innen von der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg Kontrollstrategien unter eben solchen Bedingungen untersucht. Zusammengenommen deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Stärke der gleichzeitig angewandten Kontrollstrategien oder die Wahl einer bestimmten Kontrollstrategie von kontextuellen Faktoren abhängt.
Die Studie »Attentional adjustment in priming tasks: control strategies depend on context« erschien im Springer Journal Cognitive Processing und ist frei verfügbar.