I 1 Zitieren ohne Zittern
Vielleicht kennen Sie diese Situation aus Ihrem Studium: Sie haben endlich die passenden Quellen für Ihre Haus- oder Abschlussarbeit gefunden und stehen nun direkt vor dem nächsten Problem: Wie werden die unterschiedlichen Medienarten gemäß den APA-Richtlinien zitiert? Und wie genau muss das Literaturverzeichnis aussehen? Wie werden zum Beispiel Bücher und Zeitschriften angegeben und auf was muss geachtet werden, wenn eine Quelle von mehreren Personen verfasst wurde?
In einem praxisnahen Workshop erläutern wir anhand von Beispielen, was beachtet werden sollte, damit Sie keine Quelle mehr aus der Ruhe bringt.
I 2 Achtsam schreiben
Den Schreibprozess mit der Focus-Session-Methode achtsam und nachhaltig gestalten. Der von Cal Newport geprägte Begriff Deep Work bedeutet Fokus aufs Wesentliche: zielgerichtet recherchieren, forschen, schreiben. Shallow Work ist das Rauschen drumherum: Meetings, Emailkommunikation, Planungen und Koordination. Durch diesen Workshop erlernen Studierende, wie sie Deep Work in ihrer Arbeit priorisieren können – denn die Kunst in echte Konzentration einzutauchen und fokussiert an einer wertvollen Aufgabe zu arbeiten, ist in unserer heutigen ablenkungsreichen Welt wichtiger denn je. Die Studierenden erlernen in diesem Workshop mit Focus-Sessions Inseln der Konzentration zu schaffen und erlernen dabei einen nachhaltigen und gesunden Arbeitsstil.
Ziel: Die Teilnehmenden erlernen in diesem Workshop eine Technik, mit der sie in kurzen Zeitintervallen konzentriert arbeiten können, statt über einen längeren Zeitraum auszubrennen.
I 3 Kreativ (Schreib-)Blockaden lösen
»Ich starre auf das weiße Papier. Eine gähnende Leere benebelt meine Gedanken, scheint die Worte zu verschlingen, die mir auf der Zunge liegen. Ich blinzle mehrmals, der Stift, bereit zwischen Daumen und Zeigefinger liegend. Und doch ... Nichts. Kein Gedanke, kein Wort. Nichts. Nur dieses schrecklich leere Papier. Stumm starren wir uns an.«
Der Dialog zwischen Ihnen und dem Werk, zwischen Ihnen und dem Text, ist ein Prozess, der oft mit Frustration und Prokrastination gepaart ist. Egal, ob während des Schreibens oder im Alltag; Blockaden können überall auftreten und jeden treffen. Doch wie befreie ich mich aus einer Blockade, wenn ich feststecke?
In diesem Workshop erarbeiten wir, was Blockaden sind und wie sie im Schaffungsprozess entstehen. Dabei liegt der Fokus auf künstlerischen Strategien und Methoden, die in praktischen Übungen angewandt und verinnerlicht werden. Wir verwenden das kreative Schreiben als Werkzeug, um lösungsorientiert neue Herangehensweisen kennenzulernen und auszuprobieren.
I 4 Essay lesen – Essay schreiben
»Im Essay schaut man dem freien Geist beim Spielen zu.« (Cynthia Ozick) Ob Daniel Schreiber oder angelsächsische Autorinnen wie Leslie Jamison oder Rebecca Solnit – das essayistische Schreiben trifft den Nerv vieler Lesenden, erobert Bestsellerlisten, ist in seinem Fragen und Suchen vielleicht die literarische Form der Gegenwart. Michael Hamburger nennt den Essay ein »Spiel, das seine eigenen Regeln schafft«. Unterrichten lässt sich eine solche Form nur bedingt. Die Werkstatt »Literarischer Essay« setzt an bei drei zentralen Merkpunkten, die auf Michel de Montaignes Leitsatz »was weiß ich?« Bezugnehmen. Gemeinsam werden Essay-Anfänge gelesen, nach dem Handwerk und der Wirkungsmechanik gefragt, die Frage des essayistischen »Ichs« diskutiert und auch ungewöhnlichere Ansätze wie der grafische (oder Comic-) Essay und Film-Essays untersucht.
Ziel der Werkstatt ist es, einen eigenen Essay, oder doch erste Teile eines Essays, zu schreiben und vorzustellen. Der Austausch innerhalb der Gruppe ist dafür zentral. Im Reden und Zuhören wird der Boden gelegt, der beim Schreiben ein Ausprobieren, ein Wagen, ein freies Erkunden der Form nicht nur erlaubt, sondern beflügelt.
I 5 Zusammen besser schreiben – Schreibtreffen für Haus-, Projekt- und Abschlussarbeiten am Standort HafenCity
Für die einen ist die Abschlussarbeit das große Schreibprojekt des Semesters, für andere ist die Projekt- oder Hausarbeit als Prüfungsleistung vorgesehen. Jede:r startet mit einem weißen Blatt, das individuell gefüllt werden soll. Das Angebot der Schreibtreffen wirkt der Einsamkeit entgegen, die beim Schreiben empfunden werden kann. Feste Schreibtermine können helfen, Schreibroutinen zu entwickeln und Prokrastination entgegenzuwirken. Bei Fragen zur Literaturrecherche und dem wissenschaftlichen Schreiben steht das Team der Bibliothek Ihnen zur Verfügung.
Idee: Fester Termin zum Schreiben des eigenen Textes in den Räumlichkeiten der Bibliothek Campus Hafencity, Entwicklung einer Schreibroutine, »gemeinsames« Schreiben.
Wichtig: Es werden keine Texte anderer gelesen, jede:r arbeitet am eigenen Text.
I 6 Zusammen besser schreiben – Schreibtreffen für Haus-,
Projekt- und Abschlussarbeiten am Campus Arts & Social Change
Für die einen ist die Abschlussarbeit das große Schreibprojekt des Semesters, für andere ist die Projekt- oder Hausarbeit als Prüfungsleistung vorgesehen. Jede:r startet mit einem weißen Blatt, das individuell gefüllt werden soll. Das Angebot der Schreibtreffen wirkt der Einsamkeit entgegen, die beim Schreiben empfunden werden kann. Feste Schreibtermine können helfen, Schreibroutinen zu entwickeln und Prokrastination entgegenzuwirken. Bei Fragen zur Literaturrecherche und dem wissenschaftlichen Schreiben steht das Team der Bibliothek Ihnen zur Verfügung.
Idee: Treffen an festen Terminen zum Schreiben des eigenen Textes in den Räumlichkeiten der Bibliothek am Campus Arts & Social Change, Entwicklung einer Schreibroutine, »gemeinsames« Schreiben.
I 7 Sammlung »Wissenschaftliches Schreiben und Arbeiten«
Seit Bestehen des Writing Centers sammeln und archivieren wir interne und externe Handreichungen, Literaturtipps und Tutorials, die Schreibende in ihrem Prozess der wissenschaftlichen Textproduktion unterstützen sollen. Erarbeitet und gepflegt vom Writing Center.
Alle Termine und Preise finden Sie in der »Writing Center« Broschüre