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Debattier Club-Projekt

»Meinungsfreiheit. Unter diesem Schlagwort ist dieser Club entstanden. Jeder Mensch hat ein Recht darauf – auch du.«

Wir wollen gemeinsam lernen, uns auf einer professionellen Ebene auszutauschen, unsere Ansichten, Werte und Meinungen zu hinterfragen, reflektiert zu argumentieren und neues Wissen zu generieren. Ihr müsst keinerlei Vorwissen zu dem Thema mitbringen. Eure begründete Meinung/Standpunkt oder Fragen reichen aus. Ihr dürft auch als stiller Zuhörer hineinschnuppern und die Debatte genießen. Es reichen Interesse und spitze Ohren.


Podiumsdiskussion

  • 4 Teilnehmer werden zufällig auf die Pro- und Contra Seite aufgeteilt
  • wir starten mit den Debattierenden um 18:00 Uhr, wählen das Thema und erläutern dies mit einer Aussage, auf welche die Debatte aufbaut
  • die Debattierenden haben dann Zeit sich zu beraten und Argumente zu erarbeiten
  • ab 19 Uhr stellen wir das Thema für den Rest der Anwesenden vor
  • die beiden Seiten werden dann je 20 Minuten zur Verfügung haben, um ihre Seite zu präsentieren
  • es folgen je 10 Minuten, um auf die Punkte der Gegenseite einzugehen
  • danach wird der Moderator und das (hoffentlich vorhandene) Publikum Fragen stellen können
  • Schluss ist um 20.30 Uhr 

Ablauf

Rundmail 1

Vor jeder Sitzung senden wir euch zur Themenwahl des anstehenden Termins eine Rundmail per Outlook und Teams zu.

Rundmail 2

Nach der Auswertung senden wir euch noch einmal das gewählte Thema und ein angefertigtes Factsheet zu. Hier wird das Thema eingegrenzt und kurz erläutert, damit ihr euch diesem annähern könnt.


Themenwahl

Die Themenwahl findet immer über eine Umfrage statt. 

Teams Gruppe


Bescheinigungen

Mitgliedschaften werden am Ende des Semesters der Leitung des Komitees per Mail zugesandt (stura.debatte(at)student.medicalschool-hamburg.de) und von uns und dem Stura bescheinigt.

Nur eine regelmäßige Teilnahme wird von uns unterzeichnet.

  • Termine für das Wintersemester 2023/24

    ab 18.00 bis 19:30 Uhr


    » die nächsten Termine werden demnächst hier veröffentlicht

Debattierclub Treffen am 21. Juni 2022

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5. Kapitel | 26. Januar 2022 | Legale Sterbehilfe

Sterbehilfe – Legalisieren?

»Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.« (Artikel 1 (1) Grundgesetzbuch)

Aktive/direkte Sterbehilfe

Tötung auf Verlangen, wenn es der Wunsch des Verstorben ist. Beispiel durch Verabreichung von Medikamenten. (Caritas Deutschland.de, a). In Deutschland mit Haft strafbar

Passive Sterbehilfe

»Sterbenlassen durch Verzicht, Abbruch oder Reduzierung eingeleiteter lebensverlängernder Maßnahmen« (Caritas Deutschland.de, b).


Heute: Legale Sterbehilfe als überlegte Hilfestellung?

Pro:

  • »Tod in Würde – moralisch verwerflich Leiden nicht zu lindern?«
  • »aufklärende, unterstützende Räumlichkeiten, statt verzweifelnde Übersprungs Taten/Leiden«
  • »Der Tod ist unvermeidlich«
  • Ziel »Tod als Befreiung von Leid« (Tod ist in der westlichen Welt stigmatisiert- Rationalisierung von Angst und Emotionen)

Contra:

  • »Wie grenzt man Patienten ein/schließt aus?« (Psychisches/Physisches Leiden)
  • »Woran macht man fest ob die Entscheidung nicht nur mit einer schwierigen Lebensphase einhergeht?«


Literaturverzeichnis


Weitere Quellen:

4. Kapitel | 28. April 2021 | Rassismus in Kinderbüchern: Zensur als Lösungsmittel

Special guest: Prof. Dr. habil. Mathias Kauff
Departmentleiter Psychologie, Professur für Sozialpsychologie

Rassismus in Kinder und Jugendbüchern- Die Zensur als Lösungsmittel?

Rassismus in der Konstellation der Sprache, dem geschriebenen Wort. 
Wie verletzend kann Sprache sein?

Was ist Sprache?

  • Sprache ist nicht nur von deskriptiver Natur, SONDERN erzeugt eine Wirklichkeit.
  • Sprache wird auch als eigenständige, ausdrückende Handlung verstanden.
  • Sprache kann als eine Form symbolischer Macht begriffen werden, welche zwischen Individuen/ Gruppen entsteht.
  • Sprache wird als ein Rohr zur Vernunft und ein Weg des Denkens beschrieben.

Was ist Zensur?

  • Ziel ist es Publikationen von bestimmten Inhalten zu kontrollieren, zu unterdrücken, oder zu steuern.
  • Rassismus/Stereotypen in Kinder- und Jugendbüchern: (Mit der Betonung der Wichtigkeit von Sprache)

Heute:

»Ist eine Zensur ein Weg, um Rassismus und rassistische Stereotypen zu eliminieren/vorzubeugen?«

Pro:

  • »Die Berührungspunkte der jüngsten Mitmenschen mit Rassismus verkleinern sich!«
  • »Es könnte das allgemeine Gedankengut nach vorne bringen!«

Contra:

  • »Wo ist die Grenze der Zensur? Ab wann ist etwas rassistisch und gehört zensiert?«
  • »Wird es durch das Zensieren besser, oder einfach nur verschwiegen?«

Ein zweiter, letzter Gedanke:

»Ist Aufklärung in den Schriften eine tragbare Alternative, oder eine mögliche Ergänzung?«
Auf ein anregendes und nährendes Gespräch!

3. Kapitel | 14. April 2021 | Massentierhaltung: Fleisch als Luxusgut?

Es scheinen sich alle einig: Massentierhaltung scheint/ist…

…ungerecht.
…ungesund.
…unethisch.
…unökologisch.
…unökonomisch.

- Klimaschutz »ProVieh«


Neben den offensichtlichen Kritiken soll es aber heute um einen möglichen Mittelweg gehen:

Darf man/sollte man noch Fleisch essen?

  • Als Kompromiss den guten, alten „Sonntagsbraten“?
  • Weniger und ausgewählter verzehren, also Fleisch in eine Art Luxusgut abwandeln.

Heute Abend:

Was wären die Argumente/ Ideen, die für Fleisch als Luxusgut sprechen und welche dagegen?

Zum Bleistift:

Pro: Man schätzt Wert was man isst?

Contra: soziale Abspaltung der Oberschicht?

Ersti Tag | 01. April 2021 | Chancen und Risiken hybrider Semester

2. Kapitel | 10. Februar 2021 | Kunstfreiheit – Kunstzensur: Terror der Tugendhaftigkeit

Worauf fußt die Kunstfreiheit?

Art. 5 Absatz 3 GG

»Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.«


Um die Kunst juristisch geltend zu machen muss man definieren was Kunst ist!!

Problematik: Wie definiert man Kunst?

  • Wen/Was schützt die Kunstfreiheit?
  • Der Schutzbereich der Kunstfreiheit umfasst zwei Felder, den Werk- und den Wirkbereich, sowie die Werbung für ein Kunstwerk.
  • Werkbereich: Herstellen einer künstlerischen Arbeit
  • Wirkbereich: Jedes Verhalten, zum Zweck der Zugänglichkeit der künstlerischen Arbeit
  • Was schützt die Kunstfreiheit nicht?
  • Das Erzielen von Einnahmen durch ein Kunstwerk, mit einer Ausnahme: wenn der finanzielle Aspekt für die Ausübung des Grundrechts der Kunstfreiheit maßgeblich ist.
  • Was Kollidiert mit der Kunstfreiheit?
  • Unter Umständen das Persönlichkeitsrecht zum Schutz der Ehre und vor Verunglimpfung.

Heute Abend:

Gibt es Gründe Kunst einzuschränken (oder Aspekte davon) aufgrund von persönlichen Anliegen?

Ein Zitat als Anregung:

»Anders als in den rechten Zensursehnsüchten geht es in der von Linken geführten Debatte nicht um Verbote, sondern um neue Perspektiven auf die Künste und ihre Freiheiten.« - Erhard Grundl, Bündnis 90/ Die Grünen

1. Kapitel | 13. Januar 2021 | Politische Korrektheit – Ist das nötig?

Debattierclub Treffen – Rückblicke zum Herunterladen »

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