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Institute of Performance, Neuroscience, Therapy and Health

Im Mittelpunkt des Institutes of Performance, Neuroscience, Therapy and Health (IPNTH) steht die körperliche und kognitive Leistungsfähigkeit. Ziel ist es, den Studierenden die Funktions- und Leistungsdiagnostik, die Dosis-Wirkung-Beziehung und die Leistungsoptimierung für die Therapie näher zu bringen. Zurzeit werden diese Aspekte im therapeutischen Alltag noch nicht im erforderlichen Maß beachtet. Das IPNTH sieht darin eine Herausforderung. 

Das Institut ermöglicht eine enge Zusammenarbeit und damit einen Wissenstransfer von unterschiedlichen Professionen und Fachdisziplinen. Erkenntnisse aus den Sport- und Bewegungswissenschaften sowie aus den Neurowissenschaften werden verknüpft und entsprechende fachübergreifende Therapiekonzepte gelehrt. Auch leistungs- und freizeitsportliche Aspekte werden berücksichtigt.

Aktuelle Teilbereiche

  • Bewegungsmustererkennung und Klassifikation von Belastungsparametern beim Gehen und Laufen unter Berücksichtigung verschiedener Settings
  • Belastungs- und Beanspruchungsmonitoring in Training und Wettkampf
  • Entwicklung und Evaluation von bewegungs- und sportbezogenen Interventionskonzepten in unterschiedlichen Settings sowie mit unterschiedlichen Zielgruppen in der Lebensspanne
  • Entwicklung und Evaluation physiotherapeutischer Maßnahmen zur Verletzungsprävention und Regenerationsbeschleunigung
  • Auswirkungen verschiedener Belastungsnormative und Belastungssituationen in unterschiedlichen Sportarten und Settings auf biomechanische und physiologische Kenngrößen des menschlichen Organismus
  • Auswirkung von Ermüdungsprozessen auf das autonome (ANS) und das zentrale Nervensystem (ZNS) in Ausdauerdisziplinen 
  • Entwicklung und Evaluation von Neuroenhancementstrategien für ein variables Training zur Steigerung der Performance im Breiten- und Leistungssport 
  • Verletzungspräventionsstrategien in Team- und Individualsportarten
  • Erstellung und Evaluation von Trainingsalgorithmen auf der Basis gezielt ausgewählter personeller, anthropometrischer und leistungsdiagnostischer Kenngrößen

Interdisziplinarität und Einbindung der Studierenden

Die Disziplinen des Instituts stehen im regen Austausch, um Synergieeffekte und Expertise zu nutzen und interdisziplinäre Forschungsprojekte zu erarbeiten. Von den Forschungsprojekten, die auf diese Weise entstehen, profitieren auch die Studierenden: Die Ergebnisse fließen direkt in die Lehrveranstaltungen ein. Außerdem werden die Studierenden in die Forschungsarbeit eingebunden und können darin enthaltene Fragestellungen bearbeiten. Ein anwendungsorientierter Forschungsbezug mit dem Ziel einer optimalen Methodenausbildung ist dabei gewährleistet.

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