MSH Forschungspreis zum Sommersemester 2019

Der Erkenntnisgewinn benötigt wissenschaftliches Forschen - und in diesem Gebiet werden an der MSH von Studierenden immer wieder besondere Leistungen vollbracht. Das wurde auch zum Auftakt des Sommersemesters wieder durch die Übergabe des MSH Forschungspreises für herausragende Abschlussarbeiten honoriert.

Dieses Mal konnten zwei Arbeiten die Jury überzeugen, die sich durch besonderes Engagement ausgezeichnet haben:

1. Preis: Susanne Dold, MA Kunstanaloges Coaching

Susanne Dold

Thema: »160 Zettabytes - Veränderungen in Zeiten der Digitalisierung«

Die Abschlussarbeit von Frau Dold untersucht die Frage, wie künstlerische Interventionen in Veränderungsprozessen von Organisationen im Rahmen der Digitalisierung zu Handlungsstrategien führen können und diese zu vereinfachen und Entwicklung nachhaltig zu fördern. Frau Dold hat sich dem Thema wissenschaftlich auf verschiedenen Wegen genähert: Konzeption, Durchführung und Evaluierung kunstanaloger Intervention sowie problemzentrierter Interviews. Darüber hinaus verdient die sehr ansprechende Gestaltung der Masterarbeit ein gesondertes Lob und muss unbedingt in der Form veröffentlicht werden.

2. Preis: Carolin Spindler, MSc Psychologie mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie

Thema: »Aversive Kindheitserfahrungen und neurale Grundlagen der Emotionsregulation: eine ALE-Metaanalyse«

An der Masterarbeit von Frau Spindler hat uns besonders beeindruckt, dass sie sich in ein hochanspruchsvolles metaanalytisches Verfahren eingearbeitet und dieses erfolgreich nach den Regeln der Kunst umgesetzt hat, zudem in einem Bereich der gesellschaftlich von großer Relevanz ist: der Frage, wie bilden sich aversive Erfahrungen in der Kindheit in der Entwicklung des Gehirns ab.

 

Prof. Dr. habil. Tobias Stauber