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Depression und psychotherapeutischer Behandlungsbedarf während und nach Ende der Bundesliga-Karriere von Fußballspielern und -spielerinnen

Abgesehen von einigen prominenten Fällen wird selten über psychische Erkrankungen von Fußballspielern oder anderen Athleten berichtet. Möglicherweise sind Sportler durch die körperliche Aktivität, die Unterstützung durch das Team oder das »privilegierte« Leben, das oft mit dem Profi-Fußball verbunden ist, vor psychischen Erkrankungen geschützt. Es kann auch sein, dass Menschen mit einer entsprechenden Prädisposition keine Spitzen-Athleten werden. Zudem kann aber auch das Stigma einer psychischen Erkrankung dazu führen, dass Betroffene – insbesondere im Spitzensport – nicht davon berichten. Es gibt kaum wissenschaftliche Untersuchungen in diesem Bereich und nur eine epidemiologische Studie zu psychischen Problemen von Fußballspielern. In diesen Studien werden die psychische Gesundheit sowie mögliche protektive und Risikofaktoren bei ehemaligen Fußballspielern und -spielerinnen der Deutschen Bundesliga sowie bei aktiven Fußballspielerinnen der 1. und 2. Frauen-Bundesliga untersucht.

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